Von: mk
Mals – Spätesten mit der Volksabstimmung zum Pestizid-Verbot im Jahr 2014 ist Ulrich Veith zu einer der Gallionsfiguren für ein pestizidfreies Mals geworden. Gleichzeitig hatte er auch erbitterte Gegner. Sein Nachfolger tritt deshalb ein schwieriges Erbe an.
Der 46-jährige Josef Thurner, der sich bereits bei den SVP-internen Vorwahlen durchgesetzt hat, hatte bei der Gemeinderatswahl am Sonntag und Montag keinen Konkurrenten. Die politische Stimmung im Ort bleibt vermutlich trotzdem schwierig. Von 1.395 Stimmen sind 46,8 Prozent ungültig und 29,2 Prozent weiß abgegeben worden.
Thurner, der Vizebürgermeister war, hatte bei den Vorwahlen erklärt, dass er Veiths Kurs im Kampf gegen Pestizide fortsetzen werde.