Von: mk
Bozen – Beim „Maretscher Gespräch“ am 4. Oktober stellten sich 13 Vertreter und Vertreterinnen der kandidierenden Parteien den Fragen, die die Jugend Südtirols bewegen. Rund 130 Jugendliche nutzten die Gelegenheit, um sich mit politischen Inhalten und den Kandidaten und Kandidatinnen auseinanderzusetzen.
Zum Bersten voll war der Innenhof im Schloss Maretsch am Abend des 4. Oktober. Zahlreiche Junge (und auch weniger Junge) waren zum vom Südtiroler Jugendring (SJR) organisierten „Maretscher Gespräch“ erschienen, um mehr über die Positionen der 13 erschienen Vertreterinnen und Vertreter der kandidierenden Parteien und Listen zu erfahren. Im Fokus standen Fragen zu „Wohnen, Bildung, Arbeit und Migration“. Zusätzlich nahmen die Delegierten der Parteien auch zu Fragen aus dem Publikum Stellung.
Deutlich wurden in der Diskussion die unterschiedlichen Auffassungen der Kandidatinnen und Kandidaten hinsichtlich der Frage, in welche Richtung sich Schule entwickeln solle. Vor allem in Bezug auf die die Einführung mehrsprachiger Schulen herrschte Uneinigkeit.
Die Vorsitzende des Südtiroler Jugendrings, Martina De Zordo, betonte, wie wichtig solche Veranstaltungen und das direkte Gespräch zwischen Jugend und Politik sind und freute sich über die zahlreichen Gäste. „Dass heute so viele junge Menschen gekommen sind, freut mich außerordentlich. Es zeigt einmal mehr, wie viele Junge das Gespräch mit Politikerinnen und Politikern suchen und sich für die Weiterentwicklung der Gesellschaft interessieren“, so De Zordo.
Die spannende Podiumsdiskussion wurde von Universitätsprofessor Günther Pallaver moderiert. Im Anschluss diskutierten Jugendliche und Kandidaten und Kandidatinnen bei einem Buffet noch bis in die späten Abendstunden weiter.
Am „Maretscher Gespräch“ diskutierten mit:
· Paul Köllensperger, Team Köllensperger
· Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit
· Hannes Zingerle, Die Freiheitlichen
· Franz Kafmann, Bürgerunion für Südtirol
· Antonella Biancofiore, Forza Italia
· Zeno Christanell, SVP Südtiroler Volkspartei
· Roberto Bizzo, Noi Alto Adige Südtirol
· Brigitte Foppa, Grüne-Verdi-Verc
· David Augscheller, Vereinte Linke Sinistra unita
· Alessandro Urzì, L’Alto Adige nel Cuore Fratelli d’Italia Uniti
· Luigi Nevola, Lega Nord
· Renate Prader, PD Partito Democratico – Demokratische Partei
· Giuseppe Pedevilla, MoVimento 5 Stelle