Von: mk
Sand in Taufers – Gestern Abend hat der Koordinierungsausschuss der SVP Taufers einstimmig entschieden, dass Martina Kirchler im Mai 2025 als Bürgermeisterkandidatin ins Rennen geht. Die 55-Jährige ist seit 2023 Mitglied des Gemeinderats von Sand in Taufers und bringt berufliche Erfahrungen aus der Wirtschaft, Kultur und dem sozialen Bereich mit. Ihr Fokus liegt auf transparenter Kommunikation, zukunftsorientierter Sachpolitik und einem Miteinander, das die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbezieht. Kirchler will die hohe Lebensqualität in Sand in Taufers erhalten, zu einem echten Miteinander beitragen und Bürgermeisterin für alle sein. Ihre Kandidatur sendet ein starkes Signal für mehr Frauen in der Gemeindepolitik.
Das Tauferer Ahrntal ist das Tal von Martina Kirchlers Kindheit und Jugend. Sie wuchs in St. Johann auf und besuchte die Oberschule in Sand in Taufers. Von politischem Interesse begleitet, studierte sie in Stuttgart Bibliotheks- und Informationswesen mit Schwerpunkt Kulturmanagement und machte die ersten Arbeitserfahrungen in verschiedenen Tourismusorganisationen, engagierte sich in der offenen Jugendarbeit und arbeitete in Bibliotheken und Buchhandlungen. Anschließend leitete sie acht Jahre lang den Bibliotheksverband Südtirol, war vier Jahre in einem Verlag tätig, dann neun Jahre Verwaltungsdirektorin der „Vereinigten Bühnen Bozen“ und daraufhin vier Jahre Personalleiterin der Caritas Diözese Bozen-Brixen. Seit 2018 leitet sie die Personalabteilung eines führenden Südtiroler Großhändlers im Sanitärbereich in Bruneck.
Martina Kirchler hat lange in Bozen gelebt und ist vor gut drei Jahren auch privat ins Tal zurückgekehrt. Es verkörpert für sie Heimat, Erinnerung und Familie. Ihr talverwurzelter Blick ermöglicht es ihr, Sand in Taufers als Ganzes zu betrachten. „In der Gemeindepolitik haben wir die Möglichkeit, das Lebensumfeld der Menschen direkt und wirksam zu gestalten“, sagt Martina Kirchler. Es war und ist ihr immer ein Anliegen, gemeinsam gesteckte Ziele im Auge zu behalten und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste für alle zu erreichen – auch für diejenigen, die oft übersehen werden.
Die Bürgermeister-Kandidatin schätzt Sand in Taufers als eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität, die immer noch von wichtigen politischen Entscheidungen der Vergangenheit profitiert: Strom, Fernwärme, Wasser. „Diese Errungenschaften müssen hervorgehoben und weiter ausgebaut werden“, betont sie. Martina Kirchler blickt auch kritisch auf die vergangenen Jahre zurück: „Ich habe Sand oft als gespalten erlebt“, sagt sie. Es müsse auch anders gehen, ohne Polemik und mit weniger Konflikten.“ Sie legt großen Wert auf sachliche, gerne anspruchsvolle Diskussionen – aber ohne persönliche Angriffe. „Eine Bürgermeisterin sollte ausgleichend, klar und nahe bei den Menschen sein.“ Entsprechend lautet ihr Leitspruch „Klar, erfahren, empathisch für die Menschen unserer Gemeinde“ – unterstützt von ihren Fähigkeiten als Teamplayerin und ihrer betriebswirtschaftlichen Erfahrung.
Mit ihrer Kandidatur möchte Martina Kirchler nicht nur die Gegenwart und Zukunft von Sand in Taufers gestalten, sondern auch ein deutliches Signal für mehr Frauen in der Politik setzen. „Ohne Frauen ist keine Gemeinde zu machen!“, sagt die Bürgermeisterkandidatin. Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung dar und sollten in politischen Gremien entsprechend vertreten sein. Gerade in der Gemeindepolitik, wo die Lebensumstände von Familien sehr wesentlich gestaltet werden – unter anderem in der Kinderbetreuung, Schule, Freizeit, Pflege – sei die weibliche Perspektive unerlässlich.
In den kommenden Monaten wird Martina Kirchler ein engagiertes und kompetentes Team für die politische Arbeit in Sand aufbauen und gemeinsam mit der SVP Taufers an einem umfassenden Programm arbeiten, das wichtige Themen von Wohnen und Mobilität über wirtschaftliche und soziale Herausforderungen bis hin zu Bildung, Nachhaltigkeit, aktiver Jugendförderung und kulturellen Angeboten abdeckt. Die Bürgermeisterkandidatin möchte die Teamarbeit stärken und gemeinsame Gestaltungschancen ergreifen. Es sei wichtig, nicht nur kurzfristige Lösungen zu suchen: „Die Gemeinde Sand in Taufers braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen und eine kraftvolle Vision für die längerfristige Gestaltung der Gemeinde entwickeln!“ Und es gelte, Sand in Taufers als Hauptort des Tauferer Ahrntales wieder stärker in den Fokus zu rücken, positive Aspekte hervorzuheben und die öffentliche Wahrnehmung zu verbessern.
Alle fünf Fraktionen müssten weiterhin lebenswert gestaltet werden. Insbesondere in den kleineren Orten der Gemeinde gilt es, die Nahversorgung weiter zu gewährleisten. Zudem sollen Angebote für Jugendliche ausgebaut und mehr Ausgehmöglichkeiten geschaffen werden, um den Ort das ganze Jahr über für alle Generationen attraktiv zu halten.