Von: luk
Bozen – Im Zuge der Vorstellung der Beschlüsse und Entscheidungen des Bozner Stadtrats in einer Videopressekonferenz wurde auch der Corona-Massentest angeschnitten. Angesprochen auf den bevorstehenden Corona-Massentest zeigte sich Bürgermeister Caramaschi beeindruckt von der großen Hilfsbereitschaft der Boznerinnen und Bozner. “Zahlreiche Firmen haben sich gemeldet und Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Ich habe aber auch viele Mails von Privatpersonen erhalten, die sich bereit erklärt haben, mitzuarbeiten.”
Insgesamt werden im Stadtgebiet 22 Testzentren und 120 Testplätze eingerichtet, die meisten davon in Schulturnhallen. “Grundsätzlich wurden jene Schulen ausgewählt, die bei den Wahlen als Wahllokale genutzt werden und über die erforderlichen Umkleide- und Toilettenräume verfügen,” berichtete der Bürgermeister. Aber auch in der Stadthalle und in der Sporthalle Mazzali werden Testplätze eingerichtet.
“Die Testzentren müssen barrierefrei und separat zugänglich sein, damit es nicht zu einem Aufeinandertreffen mit den Schülern, die am Präsenzunterricht teilnehmen, kommt,” so Vizebürgermeister Walcher. Die Stadtverwaltung sorgt für die technische Ausrüstung der Testzentren und stellt das erforderliche Verwaltungspersonal bereit. “Der organisatorische Aufwand ist enorm und die Bediensteten arbeiten bereits seit Tagen auf Hochdruck, damit von technischer und organisatorischer Seite alles reibungslos abläuft. Kritischer als die Logistik ist in diesen Tagen allerdings die Verfügbarkeit von Ärzten und Pflegekräften,” so Caramaschi, der die Bevölkerung noch einmal aufrief, am Screening teilzunehmen.
“Ich wünsche mir, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf folgen und am Corona-Massentest teilnehmen. Es ist wichtig, dass wir die asymptomatischen Infizierten herausfischen und isolieren, um die Ansteckungsketten zu durchbrechen.”
Je nach Größe der Einrichtung werden in jedem Testzentrum zwischen vier und zehn Testplätze eingerichtet. Getestet wird von Freitag, den 20. November, bis Sonntag, den 22. November, jeweils durchgehend von 8.00 bis 18.00 Uhr. Alle weiteren Einzelheiten werden der Allgemeinheit in Kürze im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.