Von: mk
Bozen – Digitale Medien haben mittlerweile jeden Lebensbereich erobert. Umso wichtiger sei eine entsprechende Vorbereitung darauf bereits in der Schule, erklärt der Landesbeirat der Schüler (LBS) laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten.
Pünktlich zum Start der neuen Landesregierung macht der Beirat nun Druck und fordert in einem Positionspapier neben einer „vernünftigen Hardware-Ausstattung“ auch die nötige „Software“ in den Schulen.
Dass Südtirols Schule in Sachen Digitalisierung und IT-Ausstattung um Jahre im Rückstand sei, erkannte auch Bildungslandesrat Philipp Achammer und stellte noch im Vorjahr drei Millionen Euro dafür zur Verfügung. Gleichzeitig stellte er eine weitere Zusatzfinanzierung in Aussicht, die allerdings von der neuen Landesregierung beschlossen werden soll. Der Landesbeirat der Schüler (LBS) nimmt Achammer, der weiterhin für die Bildung verantwortlich bleiben soll, beim Wort.
„Es soll flächendeckend die Voraussetzung geschaffen werden, dass digitale Instrumente und Tools an unseren Schulen zum Einsatz kommen können. Es braucht Geld für PCs, Laptops und Tablets“, betont der LBS-Vorsitzende Alex Fischer laut „Dolomiten“. Aber auch die Dateninfrastruktur zur Vernetzung in Schulgebäuden und auf Schulgeländen, WLAN in den Schulen, die Entwicklung von Lernplattformen, pädagogische Kommunikationsplattformen, Schulserver, interaktive Tafeln und anderes müssten gefördert und gefordert werden.