Von: mk
Mendel – Auf der Mendelpassstraße an der Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen. Schuld daran sind nicht selten Motorrad- oder Radfahrer, die sich nicht an die Regeln halten. Donato Seppi, der Bürgermeister von Ruffré-Mendola, beklagt sich über die mangelnde Präsenz von Ordnungshütern. Gleichzeitig spricht er sich gegen zeitweilige Fahrverbote aus.
Während Radfahrer nicht immer hintereinander fahren und so ein Hindernis darstellen, überschreiten Motorradlenker oft das vorgeschriebene Tempolimit.
Seppi betont, dass man nicht alle Fahrrad- und Motorradfahrer über einen Kamm scheren wolle. „Allerdings muss man sich vor Augen halten, dass ein großer Prozentsatz die Mendelstraße oder andere Passstraßen in den Dolomiten mit einer Rennstrecke verwechselt“, erklärt Seppi Medien gegenüber.
Vom Vorschlag die Straße für eine bestimmte Zeit für den motorisierten Verkehr zu sperren und lediglich Fahrräder zu erlauben, hält Seppi wenig. „Die Straße gehört allen. Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer wie andere auch“, meint der Bürgermeister.
