Von: luk
Rom – „76 Jahre sind vergangen, seit die UNO die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, in der die unveräußerlichen Rechte eines jeden Menschen festgeschrieben sind, verabschiedet hat. Leider werden diese Rechte vielerorts auch heute noch nicht respektiert. In erster Linie sind es Frauen, Kinder und Minderheiten aller Art, die ihrer Rechte beraubt werden“. Das schreibt die Präsidentin der Autonomiegruppe, Julia Unterberger, in einer Mitteilung anlässlich des 10. Dezembers, des Internationalen Tages der Menschenrechte.
„Die russische Invasion in der Ukraine hat, neben der Folter von Zivilisten und anderen Formen von Menschenrechtsverletzungen, wieder die Vergewaltigungen als Kriegsmittel offengelegt. Ganz zu schweigen von den dramatischen Bedingungen für Frauen in Ländern wie dem Iran oder Afghanistan, nachdem die Taliban an die Macht zurückgekehrt sind. Im Gazastreifen gibt es ein regelrechtes Massaker an Kindern, mit Tausenden von Toten und der höchsten Zahl von Kindern mit Amputationen pro EinwohnerInnen, wie auch die UNO kürzlich anprangerte”, so Unterberger.
“Zudem erfahren wir fast täglich von Folterungen von Migranten, die versuchen, Afrika zu durchqueren, von Inhaftierungen und Scheinprozessen gegen politische DissidentInnen in illiberalen Regimen, sowie dem Einsatz neuer Technologien zur Überwachung und Diskriminierung von Minderheiten, wie die Uiguren in China.
Es ist ein dramatisches Bild, das sich noch zu verschlimmern droht. Nur das Gewicht und die Glaubwürdigkeit internationaler Organisationen kann dem Einhalt gebieten. Dies ist eine Verpflichtung, die vor allem den Westen und die liberalen Demokratien betrifft. Sie haben die Menschenrechte, sowie die Grundsätze von Gleichheit und Freiheit zu ihrer Visitenkarte in der Welt gemacht”, so Unterberger.
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