Von: mk
Meran – Bei der gestrigen Ratssitzung der Gemeinde Meran stimmte eine deutliche Mehrheit der politischen Vertreter für das SPRAR-Programm. Die Süd-Tiroler Freiheit Meran stimmte dagegen und verwies darauf, dass das Projekt SPRAR das Problem nicht löse.
Mit fünf Gegenstimmen und 26 Ja-Stimmen wurde gestern vom Gemeinderat Meran der Beschluss der grünen Stadtregierung für eine Beteiligung am SPRAR-Programm angenommen.
150 Flüchtlinge leben bereits in Meran. Die Quote, die vom Staat festgelegt wird, sieht laut Programm vor, dass die Stadt 140 weitere Flüchtlinge aufnehmen muss, also 3,5 Personen pro 1000 Einwohner.
Der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran, Christoph Mitterhofer, stimmte gegen diesen Beschluss und argumentierte mit Problemen „bezüglich Ausbildung, Sprache, Religion und Arbeitsplätze“.