Von: mk
Meran – Die Arbeiten für die Errichtung der neuen Sinti-Nomadenansiedlung an der Passermündung verlaufen ganz nach Plan und sollen bis März 2018 abgeschlossen werden. Stadtrat Stefan Frötscher informierte sich heute Vormittag vor Ort über den Stand der Baustelle. Am Ortsaugenschein nahmen auch Architekt Rolando Dalla Torre, Sozialamt-Direktorin Sabine Raffeiner sowie Mitarbeiterin Brigitta Dunkl teil.
Das provisorische Sinti-Lager befindet sich derzeit am orographisch rechten Ufer der Passer im Bereich der Mündung zwischen Passer und Etsch. Als definitiver Standort für den Sintiwohnplatz in Meran wurde die angrenzende Lagerfläche der Firma Erdbau direkt am Etschufer ermittelt. In Absprache mit dem Landesamt für Wasserschutzbauten wurden dort aufgrund der Gefahrensituation Maßnahmen zur Uferverbauung (Zyklopenmauer) und zur Geländeanhebung durchgeführt.
“Auf diesem Areal entstehen nun vier Häuschen mit jeweils zwei Wohneinheiten sowie Stellplätze für Camper und Wohnmobile. Insgesamt 49 Personen können hier untergebracht werden. Mit einem Reglement und einer eigenen Führungskonvention wird in der neuen Nomadenunterkunft für Ordnung gesorgt”, erklärte Stadtrat Stefan Frötscher. Die Fläche des derzeitigen Nomadenlagers soll hingegen neu gestaltet, entsprechend begrünt und für die BürgerInnen zugänglich gemacht werden.
“Die Arbeiten verlaufen ganz nach Plan und wir rechnen damit, dass die Häuser Anfang März 2018 bezugsfertig sind”, versicherte Roland Dalla Torre, der das entsprechende Ausführungsprojekt ausgearbeitet hat und auch die Bauleitung inne hat.
Die Arbeiten selbst wurden einer Bietergemeinschaft – bestehend aus den Firmen Baumänner, Santec, Eletec und Kind Gustav GmbH – für den Gesamtbetrag von 568.605,94 Euro (ohne MwSt.) anvertraut. Die BG hatte einen Abschlag von 15,49 Prozent auf den Ausschreibungsbetrag (669.729,35 Euro) angeboten.
11. und 12. November: Neuwahl des Stadtviertelrates Mais
Gewählt wird am Samstag, 11. November von 8 Uhr bis 13 Uhr im Foyer des ehemaligen Untermaiser Rathauses in der Matteottistraße 42 und am Sonntag, 12. November von 8 Uhr bis 12:30 Uhr vor dem Untermaiser Pfarrhaus und vor dem Pfarrhaus bei der Heilig-Geist-Kirche.
Am kommenden Wochenende findet die Neuwahl des Stadtviertelkomitees Mais/Maia statt. Aktives Wahlrecht haben all jene Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, am Wahltag seit mindestens 30 Tagen in diesem Stadtviertel ansässig sind oder Inhaber eines Handelsunternehmens oder einer Immobilie sind. Ihre Stimme abgeben können Bürger an folgenden Orten:
· am Samstag, 11. November von 8.00 bis 13 Uhr im Foyer des ehemaligen Untermaiser Rathauses in der Matteottistraße 42;
· am Sonntag, 12. November von 8.00 bis 12:30 Uhr vor dem Untermaiser Pfarrhaus und vor dem Pfarrhaus bei der Heilig-Geist-Kirche.
Der Stadtviertelrat Mais/Maia setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Zur Wahl gestellt haben sich folgende zehn KandidatInnen: Francesca Giabbai, Antonio Greco, Natalie Hofer, Petra Laner, Enrico Larice, GIanluca Pioggia, Werner Plattner, Manuela Rebellato, GIanpaolo Settimo und Georg Verdorfer.
Schönblickstraße: zeitweiliges Fahrverbot vom 20. November bis 31. Jänner
Wegen Arbeiten wird im Zeitraum vom 20. November 2017 bis 31. Jänner 2018 in der Schönblickstraße – im Teilstück Vergilstraße/Plantastraße – das Fahrverbot und das permanente Parkverbot mit Zwangsabschleppung gelten. Die Zufahrt der AnrainerInnen erfolgt je nach Stand der Arbeiten.