Pressekonferenz

Meran plant Erneuerung des städtischen Fuhrparks

Mittwoch, 04. Dezember 2024 | 16:28 Uhr

Von: mk

Meran – Am heutigen Mittwoch, den 4. Dezember, hat der Gemeindereferent für Finanzen und Vermögen Nerio Zaccaria auf der Pressekonferenz des Gemeindeausschusses die Ergebnisse des Dreijahresplans 2022-2024 zur Erneuerung des städtischen Fuhrparks erläutert und die Leitlinien für den kommenden Dreijahreszeitraum 2025-2027 vorgestellt.

„Dieser Plan“, erklärte Zaccaria, „ist Teil der Programmziele zur Verbesserung der Effizienz der Abläufe und zur Verringerung der Umweltbelastung, die von den Dienstfahrzeugen ausgeht“.

Der Plan ist flexibel und kann angepasst werden, um neuen Bedürfnissen oder technologischen Innovationen gerecht zu werden. Zu den wichtigsten Errungenschaften im Zeitraum 2022-2024 gehört die Einführung von 13 neuen Fahrzeugen, davon elf Elektrofahrzeuge und zwei Benzin-/LPG-Fahrzeuge. Zum ersten Mal wurden drei elektrische Nutzfahrzeuge für den Bauhof und die Stadtgärtnerei angeschafft, die speziell für den Einsatz auf städtischen Spazierwegen und Promenaden konzipiert sind.

Darüber hinaus wurden vier nicht mehr geeignete Fahrzeuge, die zuvor dem Pferderennplatz zugewiesen waren, über eine öffentliche Bekanntmachung abgetreten, wodurch der aktuelle Fuhrpark optimiert wurde.

Gleichzeitig wurden bei der Seniorentagesstätte, der Garage der Stadtgärtnerei und beim Rathaus neue Ladestationen installiert, die den uneingeschränkten Betrieb der Elektrofahrzeuge gewährleisten.

Mit Blick auf den Dreijahreszeitraum 2025-2027 konzentriert sich der neue Modernisierungsplan auf die Effizienz und das Gleichgewicht zwischen ökologischer Nachhaltigkeit und betrieblichen Anforderungen. Die ältesten und umweltschädlichsten Fahrzeuge werden schrittweise durch Elektro-, Hybrid- oder schadstoffarme Fahrzeuge ersetzt. Insbesondere werden im Jahr 2025 zwei Fahrzeuge für den Hauspflegedienst und den Bauhof ersetzt, gefolgt von drei Fahrzeugen im Jahr 2026, darunter ein neuer Daily mit Kranarm, der für den städtischen Bauhof unverzichtbar ist. Im Jahr 2027 wird ein Fahrzeug für das Ökonomat, das derzeit für das interne Carsharing genutzt wird, ersetzt, und weitere Fahrzeuge werden auf der Grundlage der Betriebs- und Nutzungsanforderungen in Erwägung gezogen.

„Dieser Plan stellt eine konkrete Verpflichtung dar, Nachhaltigkeit und Funktionalität zu kombinieren. Es hat sich bereits gezeigt, dass Investitionen in umweltfreundlichere Technologien nicht nur die Umweltbelastung verringern, sondern auch die Qualität der Arbeit der Gemeindebediensteten verbessern. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass der Gemeinde ein effizienter und moderner Fuhrpark zur Verfügung steht, der stets mit den Anforderungen unserer Stadt und den Zielen des Klimaaktionsplans in Einklang steht“, so der Gemeindereferent.

Neue Regeln für die Besetzung öffentlichen Grundes

In der ordentlichen Sitzung am Dienstag, 3. Dezember, hat der Meraner Gemeindeausschuss eine Reihe von Änderungen an der Verordnung für die Besetzung öffentlichen Grundes beschlossen. „Ziel ist es, gerechtere Kriterien einzuführen und eine größere Einfachheit und Klarheit für die Geschäftsinhaber, Betreiber und die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.“ erklärte der zuständige Gemeindereferent Marco Perbellini auf der heutigen Pressekonferenz.

Die Änderungen, die am 1. Januar 2025 in Kraft treten werden, sind ein wichtiger Schritt hin zu einer transparenteren und inklusiveren Verwaltung der städtischen Ressourcen. Zu den wichtigsten Änderungen gehört eine Senkung des Koeffizienten für die Besetzung öffentlichen Grundes in der Zone 3 um zehn Prozent und in Zone 2 um 30 Prozent. Diese Maßnahme erfolgt zur Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den Stadtgebieten und erkennt die Tatsache an, dass die Betriebe im historischen Stadtkern einen touristischen Vorteil gegenüber anderen Gebieten haben. Aus diesem Grund wurde eine neue Einteilung der Zonen eingeführt: Neben den bestehenden Zonen 1 und 2 wurde die Zone 3 geschaffen, die die Laubengasse und die obere Meinhardstraße (bis zur Otto-Huber-Straße) umfasst.

In diesen Straßen müssen die Betreiber täglich ihre Tische und Stühle abbauen, um die Durchfahrt von Fahrzeugen zu ermöglichen, eine Sonderbestimmung, die die Anwendung von günstigeren Tarifen rechtfertigt.

Gleichzeitig wird mit der Verordnung die Zuordnung der städtischen Straßen geändert: die Romstraße, Garibaldistraße, Petrarcastraße und Matteottistraße werden von der Zone 1 der Zone 2 zugeordnet, was ihrer weniger zentralen Lage gerecht wird. Die Meinhardstraße wird außerdem in zwei Abschnitte aufgeteilt, nämlich in die „untere“ und „obere“ Meinhardstraße, um die Steuersätze an die besonderen Merkmale dieser Straßenabschnitte anzupassen.

Eine weitere Vereinfachung betrifft die Besetzungen mit festen oder aufrollbaren Markisen („Schattensteuer“), die vollständig von der Gebühr befreit werden, um eine praktischere Anwendung zu ermöglichen.

Gemeindereferent Perbellini hob die Bedeutung dieser Änderungen hervor: „Diese Überarbeitung ergibt sich aus der Notwendigkeit einer gerechteren Behandlung der Betreiber. Es ist nicht akzeptabel, dass diejenigen, die ihren Betrieb in entlegeneren Stadtgebieten haben, die gleiche Gebühr zahlen müssen wie diejenigen, die in touristisch belebteren Gebieten angesiedelt sind. Mit dieser Reform wollen wir den Dienst verbessern und mehr Klarheit für alle Beteiligten schaffen. Deshalb war das Ziel, das ich mir zu Beginn des Jahres gesetzt habe, die Abschaffung der Schattensteuer, die nun dank der Abänderung dieser Verordnung nicht mehr gilt”.

Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Reorganisationsprozesses, der auch die Auslagerung des zentralen Verwaltungsdienstes umfasst, um ab dem neuen Jahr eine effizientere und transparentere Verwaltung zu gewährleisten.

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare

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2 Kommentare auf "Meran plant Erneuerung des städtischen Fuhrparks"


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thomas
thomas
Kinig
6 h 7 Min

Die Besetzung öffentlichen Grundes durch Gastrobetriebe hat grundsätzlich zu unterbleiben

Faktenchecker
3 h 26 Min

Oh, komm schon! Wer braucht schon öffentlichen Raum für irgendwas Sinnvolles? Die Leute sollten sich besser mit Kaffeetassen unter den Tisch setzen und alle feiern, dass es kein Brot mehr gibt! Klar, lass die Gastrobetriebe einfach alles überfluten, das wertvolle Gras wird eh überbewertet. Mach dir keine Sorgen, der Himmel wird schon nicht aufhören zu lächeln, nur weil irgendwo ein paar Stühle rumstehen. Was denkst du überhaupt? 🤷‍♂️

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