Von: mk
Meran – Gestern Abend trafen sich die Mitglieder des Stadtviertelkomitees Wolkenstein zu einer ordentlichen Sitzung. Mit dabei war auch Stadtrat Stefan Frötscher, der den Stadtviertelräten Rede und Antwort stand.
Frötscher berichtete ausführlich über die allgemeine Situation im Sozialbereich und gab den Anwesenden wichtige Auskünfte betreffend die neu errichteten Seniorenwohnungen an der Totistraße sowie die Betreuungseinrichtung “Villa Burgund”. Besprochen wurde auch die Notwendigkeit, das öffentliche Verkehrsnetz zu verbessern, um die Anbindung des Viertels an den Bahnhof und an das Krankenhaus zu erleichtern sowie der Bedarf an Autoabstellplätzen für Menschen mit Behinderung in der Wolkensteinstraße. Zu diesem Zweck hatte es bereits einen Ortsaugenschein gegeben, an dem auch Ratsmitglied Heini Tischler, Sonderbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung, teilgenommen hatte.
Schulmensa: Fortbildungskurs über allergene Stoffe
“Die Teilnehmer haben den Kurs sehr geschätzt und sind der Überzeugung, dass die erlernten Inhalte eine weitere Qualitätsteigerung bei der Zubereitung der Schulessen ermöglichen”, so Vizebürgermeister Andrea Rossi.
Menschen, die unter einer Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit leiden, müssen bestimmte Lebensmittel und Zutaten meiden, denn meist können schon geringe Spuren die gefürchteten Symptome auslösen. Umso wichtiger ist es, dass das Küchenpersonal, welches in den Schulmensen arbeitet, über allergene Stoffe Bescheid weiß und lernt, die entsprechenden Vorkehrungen bei der Vorbereitung der Mahlzeiten zu treffen. Eine Gelegenheit dazu hatten kürzlich die von Moritz Folie koordinierten Köche und Köchinnen der Gemeinde Meran in der Mensa an der Totistraße. Dort wurde in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Verband der Köche und dem Verein der Köche Meran-Bozen ein hochqualitativer Fortbildungskurs zum Thema “Gesundheitsbewusstes Kochen – Diätetik – allergene Stoffe und Bestimmungen” organisiert. Referent war Professor Fabio Tosi, Kochkunst-Dozent, Executive Chef und Sekretär des regionalen Verbandes der Köche.
Meraner Rathaus: Fresko von Albert Stolz wird restauriert
1931 wurde es fertiggestellt, das Fresko an der Südfassade des Meraner Rathauses in der Laubengasse. Das Werk stammt vom Südtiroler Öl- und Freskenmaler Albert Stolz (1875-1947) und stellt vier Arbeiter auf einer Baustelle dar.
Im Rahmen des 700-jährigen Jubiläums der Stadt Meran hat sich der Gemeindeausschuss vorgenommen, nachhaltige Investitionen im Bereich Kultur und Kulturgüter zu tätigen und unter anderem auch dieses im Laufe der Zeit verwitterte Werk wieder auf Vordermann zu bringen. Die Arbeiten wurden der Restauratorin Fiorella Tapparelli aus Bozen anvertraut und werden am Dienstag, 6. Juni in Angriff genommen. Architektin Alexa Lutz aus Klausen erhielt hingegen den Auftrag, ein Projekt mit mehreren Varianten zur Beleuchtung des Freskos auszuarbeiten. Aus den von ihr eingereichten Vorschläge werden dann die Gemeindetechniker im Einvernehmen mit dem Landesdenkmalamt eine Variante auswählen.
Cadornastraße gereinigt
Illegal gelagerter Müll jeder Art, verlassene Autos und Wohnwagen: Die Cadornastraße in Untermais bot in letzter Zeit keinen einladenden Anblick, sodass ein Eingriff dringend notwendig wurde, um hygienischen Problemen vorzubeugen. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken hat die Meraner Stadtpolizei kürzlich die gesamte Straße gereinigt. “Dabei wurden auch fünf Wohnmobile abgeschleppt. Einige davon waren nicht versichert”, erklärte Stadtpolizei-Kommandant Fabrizio Piras.
Zwanzig junge Forscher erkunden Palais Mamming
Kürzlich wurde das Stadtmuseum am oberen Pfarrplatz in den Abenstunden von zwanzig Kindern im Alter zwischen sechs und elf Jahren besucht. Die SchülerInnen nahmen am didaktischen Projekt “Caccia al museo” teil und hatten dabei die Gelengenheit, die Ausstellungsräume zu besichtigen und in die mittealterliche Geschichte Merans einzutauchen.
Die Kneipe, der Markt, die Wachmänner, die Bettler: Begleitet von den Tutoren Verena Malfertheiner und Samuel Ferro konnten sich die TeilnehmerInnen in verschiedene historischen Situationen und in unsere Vorfahren einfühlen und somit auche die Unterschiede zur jetzigen Zeit erleben. Nach einem gemeinsamen Pizza-Essen im Museum hinterließen dann die Kinder ihre Kommentare und Vorschläge auf einer Tafel, die eigens hierfür aufgestellt wurde. Das Projekt fand bei den SchülerInnen und ihren Eltern besonderen Anklang, sodass die Organisatoren – das Palais Mamming Museum und Stiftung UPAD – sich bereits vorgenommen haben, diese Initiative zu wiederholen.
Weitere Infos: www.palaismamming.it