Von: mk
Meran – Zwar hat es im April erste Sommertage wie auch kalte Witterungsabschnitte gegeben, doch die Tigermücke ist auch dieses Jahr wieder auf dem Vormarsch. Aus diesem Grund hat die Stadtgemeinde Meran wie bereits im Vorjahr Interventionsmaßnahmen ergriffen.
Am 26. April ist die Anordnung 229 in Kraft getreten. Diese erklärt neben dem Vorgehen zur Schädlingsbekämpfung auch die zu ergreifenden Maßnahmen, um die Verbreitung der Mücken zu unterbinden: Blumenuntersetzer entfernen oder, falls möglich, die Anlagerung von Wasser in deren Inneren vermeiden (alle vier bis fünf Tage ausschütten); sicher stellen, dass Regenrinnen sauber und nicht verstopft sind (bei Verstopfung lagert sich Regenwasser ab); Behälter zum Auffangen des Regenwassers mit luftdichten Deckeln, Tüchern oder feinmaschigen Moskitonetzen bedeckt halten; Springbrunnen und andere dekorative Becken sauber halten und eventuell rote Fische, die von Natur aus die Larven der Tigermücke fressen, einführen; Autoreifen und Behälter, auf denen sich kleine Wassermengen ansammeln könnten, nicht unter freiem Himmel stehen lassen; Wasseranhäufungen auf Abdeckplanen entfernen; Gießkannen und Eimer nicht mit der Öffnung nach oben stehen lassen; aufblasbare Schwimmbecken und andere mit Wasser befüllte Spielsachen nicht lange stehen lassen; Behälter, die bereits Wasser mit Larven enthalten, nicht in die Kanalisation ausschütten.
Mitwirken der Bevölkerung ausschlaggebend
Der Kampf zur Eindämmung der Tigermückenverbreitung könne nur mit der Beteiligung vonseiten der Bürgerinnen und Bürger gelingen, da die öffentlichen Bereiche nur einen geringen Teil des Gesamtgebietes ausmachen, erklärt die Gemeinde. Der Großteil jener Zonen, die kontrolliert werden müssen, ist Privatgrund. Daher sei es notwendig, dass die Bürger selbst Präventionsmaßnahmen und Maßnahmen zur Behandlung in ihren Grundstücken ergreifen.