Von: luk
Reinhard Zublasing, SVP-Gemeinderat von Eppan und Wirtschaftsvertreter, äußert sich zu Forderung des Bozner Bürgermeisters, wonach Urlauber im Überetsch mit dem Bus nach Bozen kommen sollen. Er befürwortet einen Mobilitätspass für Gäste:
„Natürlich sollen die Überetscher Gäste für ihren Trip nach Bozen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen“, so Zublasing. Dafür brauche es attraktive Angebote von Seiten der Mobilität an die Touristiker. “Es dürfte kein Problem darstellen, wenn die Touristenkarte pro Tag mit 0,5-0,6 Euro an den Hotelier oder Gastgeber verrechnet wird. Dieser kann die Karte dann an den Gast berechnen oder auch kulant weitergeben. Ich bin auch überzeugt, dass es bei den Gästen sehr gut ankommt, wenn sie die öffentlichen Verkehrsmittel als Alternative zu Staus und Zeitverlust angeboten bekommen. Natürlich müssen sich die Verantwortlichen im Mobilitätsdienst auch einsetzen, dass zu den Stoßzeiten auch genügend Verkehrsmittel zur Verfügung stehen. Hier ist Flexibilität und Anpassung gefragt. Es kann nicht sein, dass dann der Gast keinen Platz mehr im Bus findet”, betont Zublasing. “Die Verantwortlichen der Tourismusvereine sollen sich mit den Mobilitätsexperten zusammensetzen und für das nächste Jahr attraktive und funktionierende Vorschläge ausarbeiten. Gäste und Einheimische werden dankbar sein.”
“Was für`s Überetsch gilt natürlich auch für die restliche Umgebung von Bozen etwa das Schlerngebiet. Da die Aussagen von Bürgermeister Caramaschi den Eindruck erwecken, dass das Überetsch für die Verkehrssituation in Bozen verantwortlich scheint, wäre es wahrscheinlich besser, dass intensive Strukturen wie öffentlicheVerwaltung usw. in die Peripherie verlegt werden. Oder warum nicht das Ötzi Museum ins Überetsch verlegen?”, so Zublasing.