Von: mk
Brixen – Markus Frei, Grüner Bürgermeisterkandidat, und Listenführerin Verena Stenico setzen sich für kostenloses Parken der Fahrräder in den diebstahlsicheren Boxen am Bahnhof Brixen ein. Unterstützung erhalten sie mit einer Landtagsanfrage der Grünen Abgeordneten Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa und Zeno Oberkofler.
Brixen hat sie, Bruneck und Meran auch: Boxen für das sichere Abstellen von Fahrrädern an den Bahnhöfen. Die landeseigene STA will in den nächsten Jahren weitere zehn Standorte einrichten und damit insgesamt 600 solcher Stellplätze bieten. Die Grünen begrüßen dieses zusätzliche Angebot an sicheren Parkplätzen fürs Fahrrad.
Eine Verbesserung des Angebots fordern sie hingegen in puncto Kosten. Denn Radfahrende in Brixen zahlen bis zu zwei Euro pro Box und Tag. Die ehemalige Grüne Meraner Stadtregierung hat hingegen kostenlose Boxen am Bahnhof und im Stadtzentrum aufstellen lassen. In Brixen zahlen zudem Pendlerinnen und Pendler, die ihr Auto beim Bahnhof abstellen und anschließend mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit und wieder zurückfahren, nichts fürs Parken ihres motorisierten Fahrzeugs. „Wer hingehen mit dem Fahrrad zum Bahnhof kommt und anschließend denselben Weg, wie der Autofahrer zurücklegt, zahlen für den sicheren Abstellplatz in der Box“, so Verena Stenico, Grüne Spitzenkandidatin.
„Wir wollen es den Menschen in Brixen so einfach und bequem wie möglich machen, um mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Das Parken für Fahrräder muss daher weniger, nicht mehr als das Abstellen eines Autos kosten“, so Markus Frei, Bürgermeister-Kandidat für die Wahlen am 25. Februar.
Die Boxen in Brixen sind seit August 2023 in Betrieb. Die drei Landtagsabgeordneten Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa und Zeno Oberkofler haben daher eine Anfrage eingereicht, um unter anderem mehr über die Auslastung und die Nutzer der Boxen zu erfragen. „Gerade jetzt, so die Kosten für den Lebensunterhalt immer weiter steigen und die Erderwärmung rasant voranschreitet, sollte eine umweltfreundliche und platzsparende Mobilität ganz im Sinne des Klimaplans besonders gefördert werden“, so Madeleine Rohrer.