Von: Ivd
Bozen – Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messner das Fünf-Jahres-Investitionsprogramm 2024 bis 2028 des Südtiroler Sanitätsbetriebs Sabes angepasst. Damit werden knapp neun Millionen Euro für bedeutende Bauprojekte im Gesundheitswesen eingeplant.
Die zusätzlichen Finanzierungen im Überblick
Gemeinschaftshaus im Kapuzinergarten in Sterzing: Für den Umbau des ehemaligen Kapuzinerklosters wurden 650.000 Euro genehmigt. Das Projekt wird teilweise über den PNRR (Piano Nazionale di Ripresa e resilienza, Nationaler Wiederaufbau- und Resilienzplan) finanziert und soll 2026 fertiggestellt werden.
Tierärztlicher Dienst in Meran: Für die Modernisierung und den Umbau des Sitzes des tierärztlichen Dienstes wurden weitere 400.000 Euro verbucht.
Gemeinschaftskrankenhaus und Gemeinschaftshaus Bozen (40 Betten): Die beiden neuen Einrichtungen entstehen in direkter Nähe zum Landeskrankenhaus. Diese Zusatzfinanzierung deckt unter anderem die Anbindung an die Versorgungsnetze und den automatischen Warentransport. Die Gesamtfinanzierung steigt auf 29,2 Millionen Euro.
“Stärkung der Gesundheitsversorgung vor Ort”
Gesundheitslandesrat Hubert Messner unterstreicht die Bedeutung dieser Investitionen: “Mit diesen zusätzlichen Mitteln schaffen wir moderne Infrastrukturen und stärken die Gesundheitsversorgung vor Ort. Die Gemeinschaftskrankenhäuser sind ein wichtiger Schritt, um wohnortnahe Betreuung zu fördern und die Krankenhäuser zu entlasten.”
Die Maßnahmen sind Teil des Sabes-Investitionsprogramms, das jährlich aktualisiert wird, um auf neue Herausforderungen zu reagieren. Die Gemeinschaftskrankenhäuser sollen als Bindeglied zwischen Wohnsitz und Krankenhausaufenthalt dienen und eine bedarfsgerechte Versorgung, besonders für Chronisch-Kranke gewährleisten.
Mit der jüngsten Haushaltsänderung werden die Mittel für die Umsetzung dieser drei Projekte zur Verfügung gestellt.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen