Von: mk
Bozen – Heute ist der Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, der im vergangenen Herbst im Landtag ins Leben gerufen wurde, zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten. Aufgabe des Ausschusses ist es, über die Einhaltung der UN-Konvention zu den Rechten der Menschen mit Behinderung zu wachen, zu Gesetzen, die diese betreffen, ein Gutachten abzugeben, zu beraten und Maßnahmen zur Chancengleichheit anzuregen.
Den Vorsitz im neuen Gremium führt Micheal Morandini, die als Südtiroler Gleichstellungsrätin auch Expertin für Antidiskriminierungsmaßnahmen ist, weitere Mitglieder sind Sascha Plangger, Expertin für die Bereiche Behinderung und Inklusion, sowie Sergio Piccinelli, Julia Maria Binanzer, Martin Achmüller, Andreas Lanthaler und Marion Hartemann, Menschen mit unterschiedlichen Formen von Behinderung. Sie alle wurden aus den Kandidatinnen und Kandidaten ausgewählt, die sich nach der Fachtagung im Herbst im Landtag zur Mitarbeit bereit erklärt hatten.
„Bei der heutigen Sitzung wurden die Kernthemen für die heurige Tätigkeit besprochen“, berichtet Michela Morandini, „dazu gehört eine Erhebung, wo die Rechte von Menschen mit Behinderung nicht gewahrt werden. Es sollen die Mängel, aber auch die möglichen Lösungen aufgezeigt werden. Zudem wollen wir den Monitoringausschuss bekannter machen.“ Eine Erste Erhebung soll von den Mitgliedern des Ausschusses bis zur nächsten Sitzung Ende März durchgeführt werden. Dort sollen dann auch die konkreten Ziele abgesteckt und vorgestellt werden. „Für den Herbst schlagen wir dann eine öffentliche Anhörung zu den Rechten der Menschen mit Behinderung vor“, kündigt Morandini an.