Von: luk
Bozen – Der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi hat zum Beitrag in der Sendung “Striscia la Notizia” Stellung genommen, den der Fernsehsender Canale 5 über den Drogenhandel im Bozner Bahnhofspark ausgestrahlt hat.
Die Sendung hat heftige Kritik vonseiten einiger Oppositionspolitiker hervorgerufen, die besonders gegen Bürgermeister Caramaschi gerichtet war.
Caramaschi erklärte heute: “Die Drogenbekämpfung ist keine direkte Zuständigkeit des Bürgermeisters, sondern Aufgabe der Ordnungshüter. Der Bürgermeister arbeitet eng mit der Polizei, der Quästur, den Carabinieri, den Finanzbeamten und dem Regierungskommissariat zusammen. Es gibt eine sehr enge Zusammenarbeit, aber nur die Ordnungshüter sind befugt, Maßnahmen zu treffen, um den Drogenhandel zu bekämpfen und zu unterbinden. Für die Zukunft ist es aber besonders wichtig”, so der Bürgermeister weiter, “die jungen Menschen über die Gefahren der Drogen aufzuklären und Präventionsmaßnahmen zu verwirklichen.”
Das gelte besonders für die Jugendlichen, um zu vermeiden, dass sie Drogen ausprobieren und in eine Abhängigkeit abrutschen. “Wir müssen wirklich alles unternehmen, damit dieses Phänomen nicht außer Kontrolle gerät. Und hier müssen alle zusammenhelfen, die Familie, die Schule, die Erzieher, die Ordnungshüter, die Behörden, um den Jugendlichen zu verdeutlichen, welche Gefahren von den Drogen ausgehen. In den kommenden Monaten wird in enger Abstimmung mit den zuständigen Stellen die Informations- und Präventionskampagne gegen den Drogenkonsum an den Schulen nochmals verstärkt.”