Von: luk
Bozen – Die Staatsanwaltschaft hat gegen den ehemaligen Landtagsabgeordneten Mauro Minniti die Einleitung des Hauptverfahrens gefordert.
Minniti wird Amtsunterschlagung und illegale Parteienfinanzierung mit Fraktionsgeldern zur Last gelegt.
Über drei Jahre soll der ehemalige Landtagspräsident rund 60.000 Euro nicht korrekt verwendet haben.
Medienberichten zufolge soll ein Teil des Geldes für Wahlkampfzwecke ausgegeben worden sein.
Nun liegt der Ball beim Voruntersuchungsrichter. Die Anhörung findet am 7. Dezember statt.
Ein ähnliches Verfahren gegen den Landtagsabgeordneten Alessandro Urzì endete bisweilen mit dem Antrag auf Archivierung. Darüber muss nun Richter Walter Pelino befinden.