Von: luk
Brixen – Am Freitagabend kam die Leitung des SVP-Bezirks Brixen in der Cusanus Akademie zusammen, um auf die jüngsten Parlamentswahlen zurückzublicken. Zugleich wurde der Blick bereits auf die Landtagswahlen gerichtet.
Bezirksobmann Herbert Dorfmann zeigte sich mit dem Wahlausgang im Bezirk Brixen insgesamt zufrieden: „Renate Gebhard hat ein starkes persönliches Ergebnis erzielt und hat einmal mehr das Vertrauen der Bürger und Bürgerinnen erworben. In einigen Ortschaften ist es uns im Vergleich zu den Parlamentswahlen 2013 gelungen, nicht nur prozentuell, sondern auch in absoluten Zahlen an Stimmen hinzuzugewinnen.“ Dorfmann sieht angesichts der gesunkenen Wahlbeteiligung sowie der gestiegenen Anzahl weißer und ungültiger Stimmen aber auch Handlungsbedarf: „Wir werden uns bemühen, mit den Ortsguppen die jeweilige Situation zu analysieren, zu verstehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.“
Renate Gebhard bedankte sich bei der Bezirksleitung für die Unterstützung während des Wahlkampfs. Trotz der verzwickten politischen Lage in Rom blickt sie vorsichtig optimistisch in die Zukunft: „Vor fünf Jahren war die Ausgangslage bei der Regierungsbildung auch schwierig. Letzten Endes ist es jedoch gelungen, die Legislaturperiode erfolgreich abzuschließen.“
Südtirol wird im Herbst wieder zu den Urnen gerufen. Die Bezirksleitung hat sich zum Ziel gesetzt, die Eisacktaler KandidatInnen für die Landtagswahl noch vor der Sommerpause zu bestimmen. Ein Thema, das für die Eisacktaler Bevölkerung bei den Landtagswahlen von besonderem Interesse sein dürfte, ist die Verkehrsproblematik. Im November vergangenen Jahres hat der Bezirk dazu das Positionspapier „Verkehrspolitische Forderungen im Eisacktal“ vorgestellt und auf die Belastungen durch Auto- und Eisenbahn hingewiesen. Am 28. März wird Landeshauptmann Arno Kompatscher bei einer offenen Diskussionsveranstaltung, auf die einzelnen Vorschläge eingehen.
Magdalena Amhof gab abschließend noch einen Ausblick auf die Arbeit des Landtags in den nächsten Monaten. Auf der Agenda stehen unter anderem noch einige größere Vorhaben wie das Raumordnungsgesetz oder das Wohnbauförderungsgesetz – zwei Legislativvorschläge, die für die Bevölkerung von großer Bedeutung sind. Amhof versprach, die Anregungen der Bezirksleitung mit in den Landtag bzw. in die Ausschüsse zu nehmen.