Von: Ivd
Bozen – Nach einem gewalttätigen Vorfall in einem Supermarkt der Kette Aldi in der Bozner Freiheitsstraße hat der Stadtrat der Lega seine Solidarität mit den Betroffenen bekundet. Ein Sicherheitsmitarbeiter des Supermarkts war verletzt worden, als er versuchte, einen Diebstahl zu verhindern. Die Partei fordert nun schärfere Maßnahmen gegen Kriminalität und ein Ende der ihrer Meinung nach „unkontrollierten Aufnahme“ von Schutzsuchenden.
Der Vorfall ereignete sich in einem stark frequentierten Einkaufsbereich. Neben der verletzten Sicherheitskraft waren auch Mitarbeiter und Kunden des Supermarkts Zeugen des Angriffs. Der mutmaßliche Täter ist den Behörden bereits bekannt und steht unter internationalem Schutz. Nach seiner Festnahme durch die Polizei wurden sofortige Schritte zur Aberkennung seines Schutzstatus und Einleitung eines Ausweisungsverfahrens eingeleitet.
Lega äußert Kritik und lobt die Einsatzkräfte
Die Lega verurteilt die Tat scharf und verbindet den Vorfall mit ihrer Kritik an der aktuellen Migrationspolitik. „Bozen hat genug Kriminalität“, so die Botschaft der Partei, die betont, dass der Schutz der lokalen Bevölkerung Vorrang haben müsse.
Besonders lobend äußerte sich die Lega über das schnelle Eingreifen der Polizei und die Zusammenarbeit mit Quästor Paolo Sartori. „Die Festnahme des Täters zeigt, dass die Behörden schnell und effizient handeln können“, betonte ein Sprecher der Partei. Dennoch reiche dies nicht aus: „Wir brauchen klare Signale, um die Sicherheit der Bürger langfristig zu gewährleisten.“
Aufruf zur politischen Diskussion
Dieser Vorfall hat eine Diskussion ausgelöst, die weit über die Grenzen Bozens hinausgeht. Während die Lega auf eine Einschränkung der Aufnahme von Schutzsuchenden drängt, warnen Kritiker vor einer Pauschalisierung von Migranten. Es bleibt abzuwarten, wie die lokalen und nationalen Institutionen auf diesen erneuten Aufruf zu härteren Maßnahmen reagieren.
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