Von: mk
Bozen – Nach dem sexuellen Übergriff auf eine 14-Jährigen findet heute in Bozen um 18.30 Uhr findet auf dem Anita-Pichler-Platz im Herzen des Stadtteils Kaiserau eine öffentliche Kundgebung statt. Initiiert von Bürgermeister Renzo Caramaschi und dem Gemeinderat, soll sie ein Zeichen der Solidarität und Nähe für das Mädchen sein, das am vergangenen Freitag Opfer des Angriffs wurde.
Die Veranstaltung bietet zudem die Gelegenheit, gemeinsam über das Thema Gewalt gegen Frauen nachzudenken.
Bereits am Vormittag haben sich der Bürgermeister und der gesamte Gemeinderat im Stadtteil Kaiserau getroffen. Neben der klaren Verurteilung des schrecklichen Verbrechens an der 14-jährigen und der Zusicherung der Unterstützung für das Mädchen und ihre Familie betonten sie, dass dieser Vorfall – ebenso wie ein ähnlicher Fall im vergangenen August – tiefe Spuren in der Stadt und der gesamten Gemeinschaft hinterlasse. Trotz aller Bemühungen und Sensibilisierungsmaßnahmen seitens öffentlicher Einrichtungen und Vereine sei dieses Problem leider immer noch präsent.
“Diese schweren Taten verletzen uns alle zutiefst”, so Bürgermeister Caramaschi. Solche Taten seien ein Schlag gegen das Gewissen der Stadt und der gesamten Gemeinschaft, den man nicht akzeptieren könne. Man lehne diese Form der Diskriminierung ab, den einige Männer gegenüber Frauen an den Tag legen. „Männern, denen es an Respekt vor der Würde anderer Menschen mangelt“, so Caramaschi.
„Diese Taten würden auf dramatische Weise den zivilisatorischen und in gewisser Weise auch kulturellen Verfall der modernen Gesellschaft zeigen, erklärte der Bürgermeister, der im Namen des gesamten Stadtrats sprach. „Wir brauchen dringend einen kulturellen Wandel: mehr Bildung, mehr Sensibilität und eine stärkere Präsenz kultureller Aktivitäten, denn dies ist in erster Linie ein kulturelles Problem“, so Caramaschi.
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13 Kommentare auf "Nach sexuellem Übergriff: „Diese Taten verletzen uns tief“"
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Ganz richtig. Aber ein gesamt gesellschaftliches Problem, OHNE AUSNAHMEN!
Was sagt Ulli dazu ?
Nichts, Ulli hat die Fronten gewechselt .
@Speedy Konzaales
Ulli ist jetzt bei der Mehrheit, und die schweigt, wie immer, zu solchen Schandtaten.
Die liest Zeitung: “Die Bozner Staatsanwaltschaft halte es unter Wahrung der Vertraulichkeit der Ermittlungen für notwendig, darauf hinzuweisen, dass in Medienartikeln zahlreiche Tatsachen berichtet worden seien, die nicht mit den bisher durchgeführten Ermittlungen übereinstimmen würden, heißt es in einer Mitteilung.”
https://www.suedtirolnews.it/chronik/staatsanwaltschaft-keine-vergewaltigung-im-herkoemmlichen-sinn
@N.G. ganz genau! Diese tiefe Betroffenheit, weil der Täter ein Ausländer ist, wie bequem… Nach den Femiziden der letzten Jahre, die von Einheimischen begangen wurden, wurde da einmal eine Pressekonferenz von politischen Würdenträgern abgehalten? Könnt mich nicht erinnern… Aber klar, Gemeindewahlen vor der Tür, Ausländer als Täter, perfekte Wahlwerbung!
..sehr wichtig, ein gemeinsames Foto für die Presse!
Es kommen Wahlen😉
Ja, “mehr Bildung,…eine stärkere Präsenz kultureller Aktivitäten, denn dies ist in erster Linie ein kulturelles Problem“.
Mal eine Ausstellung besuchen. A. Paul Weber-Klassiker “Das Gerücht”.
Gewalt gegen Frauen ist bei den nordafrikanischen Wirtschaftsmigranten stark vertreten. Wer hat am meisten bei “Refugees welcome” geklatscht? Die linksgrünen Frauen. Gekommen sind 90% Männer, 90% ohne Ausbildung und ohne Chancen auf ein gutes Leben.
Alles gut und recht. Und jeder (möchtegern) Politiker ist geschockt und spricht dem Opfer seine Solidarität aus…. und das wars auch schon ( leider) Es fehlen Taten um solche Verbrechen erneut zu verhindern!!!
Es bring nix noch mehr Kameras und noch mehr polizei…. und die menschen sollen mithelfen und die augen offen halten… lächerlich… das problem muss an der wurzel gepackt werden… aber wir lassen ja alles bei uns hier wohnen…