Abkommen unterzeichnet

Nachhaltige Mobilität: Südtirol unterzeichnet Vereinbarung mit Apulien

Montag, 29. Juli 2024 | 16:27 Uhr

Von: mk

Bozen – Das Land Südtirol und die Region Apulien wollen besonders im Bereich Wasserstoff gemeinsame Wege gehen. Das Land Südtirol ist seit Jahren mit seinen wasserstoffbetriebenen Bussen und dem Projekt Brenner Green Corridor Vorreiter. Apulien fördert den Einsatz neuer Technologien unter dem Titel #H2Puglia2030. Um sich auszutauschen und zusammen zu arbeiten, haben am 29. Juli Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und die apulische Regionalassessorin für Verkehr und nachhaltige Mobilität, Debora Ciliento, in Anwesenheit des Landeshauptmannes Arno Kompatscher die Programmvereinbarung im Palais Widmann unterschrieben.

“Der Ersatz von fossilen Energieträgern durch erneuerbare erfordert Speichersysteme. Daher werden neue Systeme und Infrastrukturen benötigt“, so Kompatscher. Südtirol wolle mit anderen Regionen kooperieren, die in dem Bereich aktiv seien wie Apulien.

“Seit Jahren verfolgen wir das Projekt Brenner Green Corridor, auf dem neue Technologien Platz finden“, so Alfreider. “Wir wollen die Innovation an einer europäischen Verbindung gewährleisten. Mit der Vereinbarung schaffen wir ein Netzwerk mit italienischen Regionen und in Richtung Norden, was wir mit der Euregio tun, um die Entwicklung nachhaltiger Technologien zu gewährleisten.“

Tirol, Südtirol, Trentino, das Veneto, die Handels- und Wirtschaftskammern, die Autobahninfrastrukturbetreiber der Brennerachse und die Wasserstoffkompetenzzentren Bayern und Bozen in der Arbeitsgruppe “H2 Corridor Brenner/o” tauschen sich über die Strategien entlang des Korridors aus.

Cliento nannte die neue Zusammenarbeit eine fruchtbringende Bereicherung für beide Seiten. “Südtirol teilt seine Erfahrungen mit der Produktion von Wasserstoff und dessen Verwendung im öffentlichen Verkehr. Wir bringen unsere Strategie für die Verwendung von Wasserstoff im Projekt #H2Puglia2030 und den Stand der Technik mit.“

Als Projektpartner von Brenner Green Corridor nahmen am Treffen der Geschäftsführer von Alperia, Luis Amort, der technische Generaldirektor der A22, Carlo Costa, der stellvertretende Direktor der Abteilung Mobilität, Markus Kolhaupt, und der Sonderbeauftragte für Landesmobilitätsplanung und Verkehrssteuerung, Michael Andergassen, teil. Nach der Unterzeichnung besichtigte die apulische Delegation, zu der auch Giuseppe Catalano und die Manager Gianna Elisa Berlingerio, Vito Antonacci, Daniela Manuela Di Dio und Giorgio Botti (Eisenbahn Süden Osten) gehörten, die Wasserstoffproduktionsanlagen des Landes.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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3 Kommentare auf "Nachhaltige Mobilität: Südtirol unterzeichnet Vereinbarung mit Apulien"


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Pasta Madre
Pasta Madre
Universalgelehrter
3 h 56 Min

Besser wäre, wenn Apulien mal in Sachen Mühlabfuhr, Entsorgung un Verbrennung sich etwas von Südtirol abschauen würde.
Eigendlich gilt das für fast- gesamt Italien.

krokodilstraene
3 h 46 Min

Und immer weiter mit dem H2-Projekt…
Sind ja bloß unsere Steuergelder, die da verheizt werden!!!

stevie
stevie
Grünschnabel
20 Min 24 Sek

Stimme dir krokodilsträne voll und ganz zu. Die Wasserstofftechnik hat in bestimmten Bereichen ihre Berechtigung, aber in Südtirol pumpen wir Geld dorthin, das anderswo besser investiert wäre. Aber wir mussten ja “damals” einen Versorgungsoposten für Walter Huber schaffen (wer erinnert sich?) und jetzt können wir das H2-Zentrum nicht einfach zumachen, wie schaut das denn aus??!!

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