Von: mk
Bozen – Die neue Antidiskriminierungsstelle des Südtiroler Landtags, die bei der Volksanwaltschaft angesiedelt ist, nimmt ihre Arbeit auf. Sie hilft bei Diskriminierung aus rassistischen Gründen, Diskriminierung wegen Religionszugehörigkeit, einer Behinderung, der sexuellen Ausrichtung oder des sozialen Status. Der Dienst, der von der Rechtsexpertin Priska Garbin geleitet wird, ist unentgeltlich.
An die Antidiskriminierungsstelle kann sich jeder wenden, der direkt oder auch indirekt von Diskriminierung in Hinblick auf seine ethnische Zugehörigkeit oder aus rassistischen Motiven, seiner Behinderung, aufgrund von Homo-, Bi- und Transphobie oder auch im Hinblick auf das Alter, die Religion, den sozialen Status oder ähnlichem betroffen ist. Die Stelle bietet Beratung und Unterstützung an und begleitet bei der Konfliktbewältigung. Das Beratungsangebot ist kostenlos.
Priska Garbin, langjährige juristische Mitarbeiterin der Volksanwaltschaft, wurde kürzlich zur Verantwortlichen der neuen Antidiskriminierungsstelle ernannt.
Ihr zur Seite steht ein Beirat aus Vertreterinnen und Vertretern von Organisationen und Verbänden, bestehend aus Anna Faccin, Otto von Dellemann, Sofian Foughali, Urban Nothdurfter, Patrizia Insam, Kinyanjui Fouzia Wamaitha, Diaby Bassamba und Gabriele Morandell.
„Ich freue mich sehr über diese neue Herausforderung, die sicherlich nicht einfach wird. Ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit wird sein, in diesem Bereich zu sensibilisieren und auf die Probleme hinzuweisen“, so Garbin, „etwa über Stellungnahmen zu relevanten und bedeutsamen Diskriminierungsfällen und die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit“.
Die Antidiskriminierungsstelle ist erreichbar unter der Tel.-Nr. 0471.946020 bzw. über die E-Mai-Adresse Antidiskriminierungsstelle@landtag-bz.org.