Von: mk
Montan – Gleich zwei Rad- und Fußgängerbrücken wurden bei einer Feierstunde am Sonntag in Kalditsch (Gemeinde Montan) eröffnet. Die Brücken überqueren die Staatsstraße SS48 in Kalditsch und schaffen eine sichere Verbindung für Radfahrende und Fußgänger und Fußgängerinnen auf der beliebten Strecke der ehemaligen Fleimstaler Bahn.
“Für mehr umweltschonende Mobilität braucht es passende Infrastrukturen, wie hier für Radfahrer, Fußgänger und Busfahrgäste”, unterstrich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Durch mehrere gezielte Eingriffe im Kreuzungsbereich, bei der Bushaltestelle und bei bestehenden Zufahrten konnte die Sicherheit auf dem vielbefahrenen Straßenabschnitt erhöht werden, so Alfreider. Die Arbeiten wurden von der Landesabteilung ausgeschrieben und an das Unternehmen Goller Bögl zugeschlagen. Die Finanzierung wurde anteilsmäßig von den vier Vertragspartnern gestemmt, der Großteil der Kosten fiel dabei auf das Infrastrukturressort des Landes.
Die Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland habe gemeinsam mit dem Land seit Jahren den Ausbau der Radwege und Radrouten in den 18 Gemeinden des Bezirks vorangetrieben, sagte Bezirksgemeinschaftspräsident Hansjörg Zelger. Die Achse Auer-Fleimstal hat sich zu einer wichtigen Radwegverbindung im Unterland entwickelt, weshalb die neuen Brücken für wesentlich mehr Sicherheit sorgen würden. Seit der Inbetriebnahme des Radwegs entlang der alten Fleimstaler Bahnstrecke erfreue sich dieser wachsender Beliebtheit; nun sei das vorletzte Teilstück der Radroute fertiggestellt, was für die Gemeinde Montan und Umgebung eine Attraktion und eine Bereicherung darstelle, zeigte sich Bürgermeisterin Monika Delvai erfreut.
Ab Oktober 2023 war die Fahrbahn der Straße im betroffenen Bereich verbreitert worden, vor allem um mehr Übersicht, besonders bei den Kurven, zu schaffen. Im Zuge der Arbeiten wurden auch die Bushaltestellen nutzerfreundlicher und sicherer gemacht und ein Gehsteig angebracht. Zuvor war auch eine neuralgische Kreuzungsstelle entschärft worden.
“Es war eine komplexe Aufgabe, den vielen Beteiligten gerecht zu werden, aber die Ergebnisse sprechen für sich”, erklärt der verantwortliche Techniker Stefano Maraner mit Stolz.
In die Eingriffe wurden rund vier Millionen Euro investiert. Die beiden neuen Stahlbrücken über die Staatsstraße wurden nach zahlreichen Vorbereitungsarbeiten in nur einer Nacht in einem aufwendigen Einsatz montiert und sind jetzt für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, geöffnet.
Ich bin schon neugierig, wie rutschig diese Holzbohlen sein werden, wenn es denn mal ausgiebig geregnet hat… 😉
Die Radwegverbindung über die alte Bahntrasse ist an und für sich eine wunderbare Sache.
Sie aber als Beispiel für “umweltschonende Mobilität” darzustellen trifft es nicht ganz, denn dieser Weg dient in erster Linie für die Freizeitgestaltung.
Die tägliche motorisierte Mobilität wird damit in keinster Weise beeinflusst bzw. gar reduziert.
und wieder übertriebenes Geschwafle. Die Radwege werden im ganzen Land nicht mehr den aktuellen Anforderungen gerecht. Überall verstreut imLande unübersichtliche 90-Grad-Kurven, familienfeindliche Stiche mit 20% Steigung, enge Wege, die jetzt viel von übergewichtigen und nicht mehr reaktionsfähigen, betagten E-Bikern besetzt werden, die ohne Elektromotor nie mehr auf ein Fahrrad gestiegen wären, der Radweg von Schabs bis Mühlbach ein einziger Gefahrenherd, Radwege durch die Altstadt von Klausen und Sterzing inmitten der Fussgänger und Hundehalter. Rennradfahrer werden durch Schotterwege blockiert. Da gibt es viel zu tun. Und jeder Radweg-Kilometer kostet durschnittlich eine Million Euro….