Von: mk
München – Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und der bayrische Staatsminister für Verkehr Christian Bernreiter diskutierten heute bei einem Treffen in München über die Notwendigkeit eines gemeinsamen digitalen Verkehrsmanagementsystems für den gesamten Brennerkorridor.
Mit Blick auf die EU-Wahlen betonten sie, wie wichtig es sei, bei der neuen EU-Kommission eine gemeinsame Position für die Korridorpolitik einzubringen. Die EU müsse in dieser Legislaturperiode eine aktive Rolle übernehmen und eine gemeinsame Daten- und Informationsplattform schaffen, betonte Alfreider.
Zusammen mit Staatsminister Bernreiter besuchte Alfreider die Baustelle der zweiten Stammstrecke für die S-Bahn in München. Dieses Projekt gilt als zentraler Bestandteil der Erweiterung des Münchner S-Bahn-Systems und soll für mehr Kapazität und Zuverlässigkeit im öffentlichen Nahverkehr sorgen.
Zuvor hatte Alfreider die Teststrecke der Magnetschwebebahn der Firma Max Bögl in Sengenthal (Niederbayern) besichtigt. Dieses innovative Transportmittel kann bis zu 30.000 Personen pro Stunde auf kurzen Strecken befördern. Es gebe bereits Machbarkeitsstudien für zwei konkrete Strecken im städtischen Bereich, hieß es beim Ortsaugenschein.
Landesrat Alfreider zeigte sich beeindruckt von den Projekten und betonte die Bedeutung solcher innovativen Ansätze für die Mobilität von morgen. “Die Anforderungen an die öffentliche Mobilität steigen stetig. Gerade deswegen ist es wichtig, neue zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln und zu erproben”, sagte Alfreider.