Von: luk
Bozen – Auf der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung hat Landeshauptmann Arno Kompatscher auch das Wirr-Warr rund um die Quarantäneregelungen in den Bildungseinrichtungen thematisiert. Ab Donnerstag sollen demnach neue Regeln gelten, die eine Lockerung mit sich bringen. Falls Rom keine neuen Regelungen liefert, werde es eigene Südtiroler Quarantäne-Maßnahmen geben, so Kompatscher. Man wolle damit auf die momentan schwierige Situation reagieren.
Diese Südtiroler Regelung war – wie berichtet – in der vergangenen Woche von der Landesregierung beschlossen worden. Doch kurz darauf kam es zum Rückzieher. Man wolle anstehende Quarantäne-Reformen in Schulen und Kindergärten durch Rom abwarten, hieß es. Nun soll sie doch kommen, falls Rom nicht entsprechend liefert.
Die bereits ausgearbeitete Südtiroler Regelung sieht vor, die Quarantänezeiten in Schulen und Kindergärten von zehn auf sieben Tage zu verkürzen. In Kindergärten wird, gleich wie in Grundschulen, der Präsenzunterricht für negativ Getestete bei einem bis zu vier Infizierten aufrechterhalten. Erst ab dem fünften Infizierten soll eine Klasse in Quarantäne bzw in den Fernunterricht kommen.