Von: luk
Schlanders – Kürzlich fand in Schlanders die konstituierende Sitzung der neu gewählten Bezirksleitung Vinschgau statt. Die Bezirksleitungsmitglieder begrüßen die Kandidatur von Senator Karl Zeller als Parteiobmann-Stellvertreter und werden
sich um die volle Unterstützung im Bezirk bemühen. Die offizielle Nominierung soll bei der gemeinsamen Bezirksausschuss-Sitzung am kommenden Freitag in Algund erfolgen.
Weiters wurde der Sitzungsplan für die kommenden Monate erstellt und die Termine für zwei Bezirksausschüsse fixiert. Diese sollen im Juni mit Parteiobmann Philipp Achammer und im Oktober mit Landeshauptmann Arno Kompatscher stattfinden. Nun werden die Ortsgruppen gemeinsam die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden fünf Jahre ausarbeiten. Großen Wert will man heuer auf politische Initiativen und Parteiarbeit vor Ort legen. Die Mandatare werden den Ortsgruppen eine entsprechende Anzahl von Terminen reservieren, damit diese politische Themen in ihren Gemeinden aufgreifen und einer Lösung zuführen können.
Die Bezirksleitung hat sich weiters mit einigen Vertretern aus den Randgemeinden Stils (Roland Brenner), Martell (Georg Altstätter) und Schnals (Alexander Rainer) erweitert um flächendeckend das „Ohr beim Volk“ haben zu können, so der Bezirksobmann Albrecht Plangger.
Im Vorfeld der konstituierenden Sitzung hat sich die Arbeitsgruppe „Krankenhaus Schlanders“ mit den Jungärzten getroffen , die vor einigen Monaten den sogenannten „Wutbrief“ unterzeichnet hatten- siehe Bild. Der Bürgermeister Dieter Pinggera hatte die entsprechenden Kontakte hergestellt. Zentrales Thema war die Möglichkeit der Facharztausbildung in Südtirol und speziell in den kleinen Bezirkskrankenhäusern, auch wenn dort nach dem Prinzip „ein Krankenhaus – zwei Standorte“ nicht immer ein Primar vor Ort sein wird. Viele Punkte seien noch „nebelig“ und unklar, daher wurde der Bezirksobmann und Parlamentarier Albrecht Plangger beauftragt der Sache in Innsbruck und Rom auf den Grund zu gehen. Die immer noch ungelöste Problematik solle auch in die Parteileitung nach Bozen, damit auf jeden Fall nach der beschlossenen Sanitätsreform sichergestellt wird, dass die Facharztausbildung auch in den peripheren Strukturen und Abteilungen ohne Primar vor Ort stattfindet, so der Bezirksobmann Plangger.