Von: luk
Bozen – Es ist wieder eine neue Umfrage zu den bevorstehenden Landtagswahlen in Südtirol erschienen. Durchgeführt wurde die sogenannte “Sonntagsfrage” vom Erfurter Meinungsforschungsinstitut „INSA-CONSULERE“ im Auftrag des Tagblatts Dolomiten. 1.000 Personen aus Südtirol ab 18 Jahren wurden dafür kontaktiert. Die Umfrage ist damit für Südtirol repräsentativ. Befragt wurden sie im Zeitraum zwischen 6. und 26. September – und zwar als sogenannte Modus-Mixta Befragung, also teils telefonisch, teils online.
Die Ergebnisse zeigen erneut auf: Die Wahlen am 22. Oktober dürften zu einigen Umwälzungen führen. Die Regierungsbildung dürfte für die SVP eine Herausforderung werden. Treffen die Umfrageergebnisse in etwa zu, könnte die SVP dieses Mal zwei weitere Parteien zur Regierungsbildung mit ins Boot holen müssen.
Die SVP verliert weiter an Boden und sinkt auf 35 Prozent. Bei den Wahlen 2018 konnte das Edelweiss noch knapp 42 Prozent einfahren. In anderen Umfragen hatte die SVP nur 32 Prozent bekommen.
Die Grünen werden mit zwölf Prozent zweitstärkste Kraft vor dem Team K (elf Prozent). Die Freiheitlichen würden bei sechs Prozent liegen. Die Süd-Tiroler Freiheit und die Liste Thomas Widmann bei fünf Prozent. Jürgen Wirth-Anderlan und Vita würden jeweils zwei Prozent erreichen.
Bei den italienischen Parteien kann sich nur die “Fratelli d’Italia” (sieben Prozent) über einen Zuwachs freuen. Die Lega stürzt von elf Prozent bei den Wahlen 2018 auf vier Prozent ab.
