Von: mk
Bozen – Der Südtiroler Jugendring (SJR),die Arche im KVW, der Katholische Verband der Werktätigen (KVW), der Dachverband für Soziales und Gesundheit, der Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) und die Allianz für Familie haben sich getroffen, um über die Wohnreform 2025 zu sprechen. Die Organisationen sind sich einig, dass Wohnraum zukünftig vor allem Personen zur Verfügung stehen soll, die in Südtirol wohnen oder arbeiten. Mit der neuen Wohnreform 2025, der Förderung von leistbaren Mietwohnungen und der Ausweitung der Konventionierung werden entscheidende Weichen gestellt, um dieses Ziel zu erreichen.
Die Organisationen werden sich in den nächsten Monaten des Öfteren treffen, um jeweils spezifische Themen der Wohnreform näher zu beleuchten.
„Wir befürworten die von der Wohnreform 2025 vorgesehene 100-prozentige Konventionierung für neue Wohnbauzonen und neue Wohnkubatur. Denn damit sind neue Wohnbauzonen und neue Wohnkubatur zu 100 Prozent für Ansässige reserviert und können nicht als Zweitwohnungen oder für touristische Zwecke genutzt werden“, erklärt Leonhard Resch, Arche KVW.
In dieselbe Kerbe schlägt Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende, die betont, dass es vor allem auch für junge Menschen und Familien ein großer Vorteil sei, dass 100 Prozent des neuen Wohnraums für Ansässige reserviert werde, weil so preiswerter Wohnraum geschaffen werden könne. „Immer mehr Familien tun sich schwer damit, mit ihrem Einkommen auszukommen, weshalb es dringend deutliche Preissenkungen fürs Wohnen benötigt“, so auch Christa Ladurner, Koordinatorin der Fachstelle Familie im Forum Prävention.
„Wichtig ist es zudem, leistbare Mietwohnungen zu schaffen und gezielte Maßnahmen hierfür zu treffen“, sind Georg Leimstaedtner, Geschäftsführer des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, und Valentin Mair, KFS-Vizepräsident, überzeugt.
Werner Steiner, KVW Landesvorsitzender, und Werner Atz, KVW Geschäftsführer, befürworten des Weiteren, dass mit der Wohnreform 2025 die Voraussetzungen für die Nutzung einer konventionierten Wohnung stark vereinfacht werden sollen. „Auch dass die Beantragung und Bearbeitung der Gesuche um Wohnbauförderung vereinfacht werden sollen, und dadurch die Bearbeitungszeiten verkürzt werden können, ist zu begrüßen“, so Steiner.
Gemeinsam appellieren die Organisationen an alle Entscheidungsträgerinnen und -träger für eine Entwicklung einzutreten, die es allen Menschen mit Wohnsitz oder Arbeitsverhältnis in Südtirol erlaubt, ausreichend Wohnraum zu fairen Bedingungen zu finden.
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