Von: ka
Bozen – Der von der Landesregierung am Freitag verabschiedete Gesetzentwurf zum Neustart steht bereits am Montag auf der Tagesordnung im Gesetzgebungsausschuss des Landtages. Neben den Wiedereröffnungen verschiedenster Wirtschaftszweige ist auch die Wiederaufnahme der Kinderbetreuung vorgesehen. Darauf warten viele Familien sehnlichst. Bereits seit geraumer Zeit arbeiten SVP-Politikerinnen auf allen Ebenen an einer umsetzbare Kinderbetreuung.
In einer von Landesrätin Waltraud Deeg eingerichteten Videokonferenz besprachen am Samstag die SVP-Mandatarinnen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bildungslandesrat Philipp Achammer, der Präsidentin den Katholischen Familienverbandes Angelika Mitterrutzner und der Vorsitzenden der Allianz für Familie Christa Ladurner die entsprechenden Absätze im Gesetzentwurf. „Wenn wir über die Öffnung der Kinderbetreuung diskutieren, geht es um das Zusammenführen des Gesundheitsschutzes mit den Bedürfnissen der Familien, die derzeit unter enormen Druck stehen“, erklärt Landesrätin Waltraud Deeg im Anschluss an die Videokonferenz. Dabei gilt es Kriterien zu definieren, die diesen beiden Vorgaben gerecht werden. „Es geht uns auch um den Schutz der Kinder und deren Recht auf soziale Kontakte. Wobei wir unsere Vorschläge mit denen der Familienministerin abgestimmt haben“, so Kammerabgeordnete und SVP-Frauenchefin Renate Gebhard.
SVP-Landtagsabgeordnete und Arbeitnehmervorsitzende Magdalena Amhof plädiert hierbei für eine Zusammenarbeit aller Betroffenen: „Eine Abstimmung mit dem Familienverband und der Allianz der Familien war und ist uns wichtig! Wir wollen Kinderbetreuung so gestalten, dass auch AnbieterInnen und Anbieter den Herausforderungen dieser verantwortungsvollen Aufgabe in dieser besonderen Zeit gerecht werden können.“
Um eine gute und vernünftige Lösung für Eltern und Kinder zu finden, ist in den letzten Tagen und Wochen auf allen Ebenen hart gearbeitet worden. „Wir Bildungslandesräte hatten heute einen guten Austausch mit den GewerkschaftsvertreterInnen der KindergärtnerInnen und Lehrpersonen, um auch eine Notbetreuung für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter anbieten zu können“, fasst Bildungslandesrat Philipp Achammer das konstruktive Gespräch zusammen. Sollte der Gesetzentwurf wie geplant durch den Landtag genehmigt werden, können Kinder und Eltern auf Entspannung hoffen.