Von: mk
Bozen – Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas verweist auf ein Interview mit dem Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz zum Zerfall der Eurozone. Besonders in Italien funktioniere die gemeinsame Währung nicht und es sei nur mehr eine Frage der Zeit bis Italien den Euroraum verlassen muss.
„Südtirol täte gut daran, die Weichen für eine möglichst unabhängige Zukunft zu stellen“, erörtert Walter Blaas in einer Aussendung einleitend, „denn nicht erst seit gestern ist die desaströse finanzielle und wirtschaftliche Lage des Staates bekannt. Seit Jahren dreht sich die Spirale der Staatverschuldung unaufhörlich weiter, die wirtschaftliche Lage wird durch mangelnde Reformen und Bürokratie verschlechtert und die Wettbewerbsfähigkeit leidet darunter“, so Blaas.
„Die Rahmenbedingungen für eine harte Währung, wie den Euro, sind in Italien nicht gegeben und mit jedem Tag schlittert der Staat immer näher auf griechische Verhältnisse zu“, unterstreicht Blaas und verweist auf die Warnungen des Nobelpreisträgers.
„Ein klares NEIN der Südtiroler zur Verfassungsreform soll Südtirols Anspruch auf Eigenständigkeit untermauern“, betont Blaas. „Solange unsere Heimat im leckgeschlagenen Staatsschiff sitzt, einer Währungskrise entgegensieht und in ungewisse Gewässer segelt, wird eine beständige Zukunft nicht möglich sein. Deshalb ist ein deutliches Votum gegen die neue Verfassung, die rein gar nichts an der prekären Finanz- und Wirtschaftssituation ändern wird, umso wichtiger. Die Bevölkerung ist aufgerufen die Zukunft Südtirols in die Hände zu nehmen“, betont der Freiheitliche Landesparteiobmann abschließend.