Von: mk
Bozen – Die Gewerkschaften schlagen wegen der Notaufnahme in Bozen Alarm. Auch eine Pufferlösung wie die geplante Erweiterung der Struktur bringe keine Entlastung, schreiben CGIL-AGB, SGBCISL, UIL-SGK und der ASGB in einem Brief an Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.
In dem Brief wird nach Strategien verlangt, um die kritische Situation zu bewältigen und dem öffentlichen Gesundheitswesen seine Würde zurückzugeben.
Die Gewerkschaften schlagen als Maßnahmen unter anderem vor, Fälle, bei denen es sich um keine Notfälle handelt, in einer separaten Räumlichkeit in der Nähe der Ersten Hilfe zu behandeln. Auch die Behandlung und die Entlassung von solchen Patienten sollte nach eigenen Regeln erfolgen.
Laut den Gewerkschaften würden die Basisärzte am Tag oft nur wenige Stunden abdecken und seien telefonisch schwer erreichbar. Ihrer Ansicht nach sollten diese Ärzte über die Landesnotrufzentrale kontaktierbar sein.