Von: ao
Bozen – Die Obdachlosigkeit in Südtirol betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Immer mehr jüngere Frauen seien von der Obdachlosigkeit betroffen und sind somit auf Heime, wie dem Haus Margaret in Bozen, angewiesen, wie die Caritas kürzlich erklärte. Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, will sich ein umfassendes Bild über die Problematik in Südtirol machen. Sie zeigt sich überzeugt, dass das Phänomen in Südtirol vermeidbar wäre.
„Das soziale Problem der Obdachlosigkeit in Südtirol ist aufgrund der illegalen Masseneinwanderung in den Hintergrund getreten. Nach wie vor landen viele Einheimische aufgrund unterschiedlicher Probleme in der Obdachlosigkeit. Speziell für Frauen ist jede Nacht in der Obdachlosigkeit eine Nacht zu viel“, hält die freiheitliche Fraktionssprecherin, Ulli Mair, in einer Aussendung fest.
„Im Jahr 2014 wurde die Anzahl der Obdachlosen in Südtirol auf etwa 500 Personen geschätzt, wie aus der Beantwortung der Landtagsanfrage Nr. 897/15 hervorging. Vermehrt seien junge Frauen von der Obdachlosigkeit betroffen und hier bedarf es eines klaren politischen Engagements zur Vermeidung dieses Phänomens“, so Mair.
„Angesichts der Tatsache, dass die öffentlichen Körperschaften enorme Ressourcen und Finanzmittel zur Unterbringung von Asylwerbern aufwenden, wäre es naheliegend zuerst die Obdachlosigkeit zu bekämpfen. Dies wäre vor allem auch dem Umstand geschuldet, dass es sich beim Großteil der Asylwerber um Illegale, Wirtschaftsmigranten und Glücksritter handelt“, argumentiert Ulli Mair. „Es handelt sich um einen untragbaren Missstand, wenn Einheimische auf der Straße leben müssen, während andere eine Rundumversorgung erhalten“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Es gibt eine Reihe von löblichen Einrichtungen, die sich der Obdachlosen annehmen. Es braucht jedoch seitens der Politik ein klares Signal, dass den Menschen eine neue Perspektive eröffnet wird und eine ausreichende Unterstützung in schweren Lebenslagen zukommt“, unterstreicht Mair. „In einem ersten Schritt soll die Situation der Frauen, die sich in der Obdachlosigkeit befinden, erhoben werden“, hält Ulli Mair abschließend fest.