Von: mk
Bozen – Die Freiheitliche Vizeparteiobfrau und Landtagsabgeordnete, Tamara Oberhofer, fordert ein restriktives Vorgehen gegen Bettelbanden und einzelne Bettler in Südtirols Gemeinden. Sie würden nicht nur wirtschaftliche Einbußen bei den Handelstreibenden, sondern auch ein Klima der Unsicherheit bei den Bürgern verursachen.
„Wer die aggressiven und aufdringlichen Bettler unterstützt, folgt einem falschen Bild von Hilfsbedürftigkeit und unterstützt möglicherweise die Illegalität“, hält die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Tamara Oberhofer in einer Aussendung einleitend fest. „Es darf nicht vergessen werden, dass registrierten Personen Unterkunft und Verpflegung bereitgestellt wird und daher keine Notwendigkeit des Bettelns besteht. Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass es sich bei den gut durchorganisierten Bettelbanden um illegale Einwanderer handeln könnte oder um Menschen mit abgelehntem Asylantrag“, gibt die Landtagsabgeordnete zu bedenken. Zunehmend drängen sich nämlich bettelnde Personen in den Gemeinden Südtirols regelrecht vor Geschäften und öffentlichen Plätzen den Passanten auf. Oft sehen sich etliche Bürger und Touristen gezwungen, den Bettlern Geld zu geben, damit wieder Ruhe herrscht. Dies sind nicht nur unzumutbaren Zustände für die Bürger, sondern auch für die illegalen Einwanderer, die auf Grund ihres unrechtmäßigen Aufenthaltes ohnehin keine Zukunftsperspektive in Südtirol haben und ein lebenslanges Dasein als Bettler ihre einzige Möglichkeit ist. Diese Situation geht auf die Rechnung der politischen Verantwortungsträger, die ihre Wirtschaftstreibenden, Bürger und Gäste nicht genügend schützen, weil sie das Ergreifen von entsprechenden Maßnahmen scheuen. Um das Bettelwesen trocken zu legen, bedarf es vor allem der Einsicht der Bürger, dass diesen Personen nichts ausgehändigt werden darf, nicht nur, weil diese Situation zu einer Endlosschleife wird, sondern auch weil sie sich der Illegalität mitschuldig machen könnten“, unterstreicht Oberhofer.
„Das Beispiel Kaltern zeigt, dass viele Geschäftsleute und Händler aufgrund der Belagerung durch Bettler mit Einbußen und wirtschaftlichen Schäden zu kämpfen haben. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Wertschöpfung könnte sich aufgrund der ständigen Anpöbelei durch Bettler verlagern, was im schlimmsten Fall zu Einbußen in der Nahversorgung durch die Schließung von Geschäften bedeuten könnte“, gibt die Freiheitliche Landtagsabgeordnete zu bedenken.
„Das Verbot aggressiver Bettelei gehört endlich in die Tat umgesetzt. Dafür müssen den Sicherheitskräften neue gesetzliche Mittel in die Hände gelegt werden, damit gegen die organisierten Banden zum Wohle unserer Bürger hart durchgegriffen werden kann. Ein erster Schritt zur Situationsverbesserung ist die Meldung an die Sicherheitskräfte. Diese können anschließend die Personalien und die Meldedaten der Person kontrollieren, die Betreuer in den Unterkünften über die Sachlage informieren und illegale Einwanderer herausfiltern“, fordert Tamara Oberhofer abschließend.