Von: mk
Bozen – Die Landesregierung hat heute auf Vorschlag des Ausgabenausschusses mehrere Maßnahmen zur Eindämmung der öffentlichen Ausgaben im Jahr 2018 genehmigt.
“Ziel ist in erster Linie, die laufenden Ausgaben weiter einzuschränken”, erläutert Verwaltungslandesrätin Waltraud Deeg. “Daneben leiten wir auch Maßnahmen struktureller Natur ein. Großes Einsparpotenzial bietet neben einer guten Planung mithilfe des Performanceplans vor allem die verstärkte Zusammenarbeit des Landes und seiner Körperschaften im digitalen Bereich.”
Mit ihrem heutigen Beschluss legt die Landesregierung allgemeine Zielvorgaben vor, die für die Landesverwaltung und alle Körperschaften des Landes gelten. Neben dem Planungsinstrument Performanceplan und Vereinheitlichungen im EDV-Bereich sollen zum Beispiel die Landesbestimmungen bei Erwerb und Nutzung von Immobilien oder bei der Auftragsvergabe an externe Fachpersonen geltend gemacht werden. In Abstimmung mit den einzelnen Körperschaften wurden zudem spezielle, für sie maßgeschneiderte Vorgaben formuliert.
Ein Querschnittsthema, das so gut wie alle betrifft, ist die Digitalisierung, erklärt Landesrätin Deeg: “Aus der vermehrten Verwendung gemeinsamer Plattformen und Datenbanken, Internet- und Glasfaserdiensten sowie aus der Interoperabilität und Vereinheitlichung von EDV-Systemen ergibt sich großes Einsparungspotenzial. Das wissen wir längst, nun wollen wir diese Entwicklung noch weiter forcieren.”