Von: mk
Bozen – Der Österreicher Thomas Müller wird neuer Direktor des Labors für klinische Biochemie im Gesundheitsbezirk Bozen. Müller tritt damit die Nachfolge von Markus Herrmann an.
Den Beschluss zur Ernennung von Thomas Müller hat die Direktion des Südtiroler Sanitätsbetriebes gestern gefasst. Das Datum für den Dienstantritt von Thomas Müller wurde darin mit 1. März 2018 und die Dauer des Vertrages mit fünf Jahren festgelegt. Thomas Müller ist 1964 in Mödling/Niederösterreich geboren und kann eine Reihe von Diplomen und einen beeindruckenden Lebenslauf vorweisen. Unter anderem ist Müller Facharzt für Medizinische und Chemische Labordiagnostik sowie Facharzt für Transfusionsmedizin. Zurzeit ist Müller als Ärztlicher Leiter sowie als Facharzt für Labormedizin des Konventhospitals der Barmherzigen Brüder und Barmherzigen Schwestern Linz tätig.
Von 1999 bis 2005 war Müller Qualitätsmanagementbeauftragter des Instituts für medizinische und chemische Labordiagnostik am selben Krankenhaus. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Thomas Müller am Aufbau und dem Betrieb einer Einrichtung für klinisch angewandte Forschung in einem nicht-universitären Krankenhaus. Diese Forschungsgruppe hat mehr als 100 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht und arbeitet mit international renommierten Forschungsgruppen zusammen. 2005 wurde Müller zum Oberarzt des Institutes für Medizinische und Chemische Labordiagnostik am Konventhospital in Linz bestellt.
Müller ist außerdem Privatdozent und Gastprofessor an der Medizinischen Universität Wien und kann eine Reihe von Publikationen und Referaten von internationaler Bedeutung vorweisen. Thomas Müller ist außerdem Mitglied mehrerer Redaktionskomitees und Reviewer verschiedener renommierter medizinischen Journale.
SABES-Generaldirektor Thomas Schael freut sich über den Neuzugang: „Wir sind sehr froh darüber, dass wir einen international anerkannten und weltweit vernetzten Fachmann nach Südtirol holen konnten.“
Thomas Müller: „Ich sehe mit Freuden meiner neuen Aufgabe in Bozen entgegen und darauf, mein Wissen für die Südtiroler Bürger und Bürgerinnen einsetzen zu können.“