Von: mk
Antholz – Antholz und Umgebung bereiten sich für Olympischen Winterspiele 2026 vor, unter anderem auch in puncto Mobilität. Während der Veranstaltung soll jeder die Möglichkeit haben, das Tal uneingeschränkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Für das Antholzer Tal gelten besondere Regelungen, die von den Verantwortlichen der Olympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 bestätigt wurden und sich von den Vorgaben für die Städte unterscheiden.
Pass für Sonderzugänge – Keine Einschränkungen für öffentliche Verkehrsmittel
Ab Antholz Mittertal wird eine Sperrzone (die sogenannte rote Zone mit Personenkontrollen) eingerichtet, deren genaue Begrenzung derzeit noch festgelegt wird. Am Taleingang wird zudem eine gelbe Zone ausgewiesen, in der Fahrzeuge kontrolliert werden. Fahrzeuge mit einem entsprechenden Pass dürfen die gelbe Zone durchqueren, um trotz der geltenden Regelungen zu Geschäften und Betrieben zu gelangen. Der Pass wird für Anwohner und Anwohnerinnen, Berufspendler und -pendlerinnen, Eigentümer und Eigentümerinnen von Zweitwohnungen, Lieferanten und Lieferantinnen, Gäste mit Zimmerbuchungen sowie in besonderen Fällen, die individuell geprüft werden, ausgestellt.
Die öffentlichen Verkehrsmittel (Buslinie 431) werden kostenfrei für die lokale Bevölkerung und Gäste bereitstehen. Auch Personen von außerhalb des Tales können mit einem berechtigten Anliegen einen Pass für ihr Fahrzeug beantragen, beispielsweise für Einkäufe in örtlichen Geschäften. Diese Vorschläge wurden zwischen den Verantwortlichen von Milano Cortina, den Vertretern und Vertreterinnen der Gemeinde Rasen-Antholz und des Landes diskutiert. Eine formelle Genehmigung steht noch aus. Außerdem müssen die Vorschläge den zuständigen Sicherheits- und Mobilitätsgremien vorgelegt werden. Das genaue Programm und die Vorgangsweise im Detail werden in den kommenden Wochen geklärt.
Alltagsleben der Menschen vor Ort sicherstellen
Strengere Kontrollen sollen auch in der Nähe des Olympischen Dorfes in Niederrasen durchgeführt werden. Diese beschränken sich jedoch ausschließlich auf die fünf Hotels (Hotel Frida, Garberhof, Alpenhof, Autentis und Brunnerhof). Zwischen diesen Bereichen sind keine weiteren Kontrollen vorgesehen. Die Kontrollpunkte befinden sich an den Hoteleingängen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass das Alltagsleben der Bevölkerung und der lokalen Händler auch während der Olympischen Spiele reibungslos weiterläuft.
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