Von: mk
Bozen/Rom – Bisher sind in Italien Menstruationsprodukte als Luxusgüter eingestuft und dementsprechend besteuert worden. Seit 1. Jänner ist dies anders, berichtet die Sonntagszeitung „Zett“. Die Mehrwertsteuer wurde reduziert, doch nur für bestimmte Artikel.
Dass Produkte für die Periode mit einer Mehrwertsteuer von 22 Prozent belegt sind und damit als Luxusgüter gelten, war von Frauenrechtlern seit jeher kritisiert worden.
Rom hat nun im Dezember per Haushaltsdekret eine Mehrwertsteuer von fünf Prozent auf Menstruationsprodukte eingeführt. Die Regelung gilt seit 1. Jänner.
Allerdings ist diese Steuersenkung nur für Öko-Artikel vorgesehen – also für biologisch abbaubare und waschbare Binden, Tampons und Co sowie für die Menstruationstasse. Dafür gibt es Lob, aber auch Kritik.
Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe der Sonntagszeitung „Zett“!