Von: mk
Meran – Zu Beginn dieser Woche wurden die Sanierungsarbeiten an der insgesamt 400 Meter langen und zwei Meter hohen Grenzmauer des Pferderennplatzes in Meran längs der Gampenstraße in Angriff genommen. Bei den Arbeiten wird der Gemeindebauhof von vier Flüchtlingen unterstützt.
Vier Asylbewerber – zwei ausgebildete Maurer, die im Haus Noah in Prissian untergebracht sind (Mike Okojie und Tudebi Iweriebor, beide aus Nigeria) und zwei Maler vom Flüchtlingsheim an der 4.-November-Straße in Meran (Musa Jallow aus Mali und Saidou Niang aus Senegal) – sind seit Montag mit der außerordentlichen Instandhaltung der Grenzmauer des Pferderennplatzes an der Gampenstraße beschäftigt. Die Arbeiten an den erhöhten Strukturen der Mauer, unter anderem fünf Torbögen, führt im Auftrag des Gemeindebauhofs hingegen die Baufirma DeFazio durch.
Erfreut über diese Aktion zeigten sich Vizebürgermeister Andrea Rossi und Stadträtin Gabriela Strohmer. “Wir möchten dazu beitragen, dass diese Menschen einer sinnvollem Beschäftigung nachgehen und den Meranerinnen und Meranern zeigen können, dass sie willens sind, ihren Beitrag für ein gutes Zusammenleben in der Stadt zu leisten”, unterstrich Rossi. “Die Tatsache, dass diese Menschen trotz ihrer Schicksalschläge jetzt hier bei uns Arbeitserfahrungen sammeln können und sich dabei als Teil unserer Gemeinschaft anerkannt sehen, ist für sie eine wertvolle Hilfe und trägt zu einem würdevollen Dasein bei”, hob Strohmer hervor.
Die Meraner Gemeindeverwaltung hat bis jetzt bereits zehn Flüchtlinge in ihren Dienst aufgenommen. Sie arbeiteten unter anderem bei der Stadtgärtnerei, beim städtischen Friedhof, in der Mensa und bei der Stadtpolizei. Vier weitere Asylbewerber waren für die Stadtwerke im Einsatz.
“Um solche Erfahrungen zu ermöglichen, hatte die Gemeinde bereits im Dezember 2015 ein Einvernehmensprotokoll mit dem Regierungskommissariat, dem Land, der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und den Vereinigungen River Equipe und Caritas unterzeichnet. Dadurch können Flüchtlinge in öffentlichen Einrichtungen gemeinnützige Arbeiten zu verrichten. Sie erhalten für diese freiwillige Tätigkeit keinen Lohn”, erinnert Rossi.
Landesstraße 8 wird neu asphaltiert
Am Montag, 22. Mai werden die abschließenden Arbeiten zur Verlegung der Hochspannungsleitung an der Landestraße 8 Meran-Schenna in Angriff genommen. Ab Donnerstag 25. Mai wird die Verschleißschicht der Straße erneuert, wobei die Asphaltierungsarbeiten nachts durchgeführt werden.
Bis Freitag, 26. Mai werden verschiedene Eingriffe im Bereich der Rametzbrücke vorgenommen: Unter der Brücke selbst werden bereits ab morgen (Samstag, 20. Mai) die Muffen der Hochspannungskabel verschweißt, oberhalb der Brücke wird ab Montag, 22. Mai der letzte Anschluss der Mittelspannungsleitung verlegt. Ab Donnerstag, 25. Mai beginnen dann beim Kreisverkehr an der Kreuzung mit der Katzensteinstraße die Asphaltierungsarbeiten, die dann fortlaufend Richtung Umspannwerk im Naiftal bis voraussichtlich 1. Juni fortgesetzt.
Die Neuasphaltierung erfolgt im gesamten Abschnitt bei komplett gesperrter Straße und in den Nachtstunden. Die Fräs- und Vorbereitungsarbeiten werden hingegen tagsüber bei abwechselndem Einbahnverkehr durchgeführt.