Von: bba
Bozen – Die Plattform Heimat begrüßt die Anbringung der Euregio-Karten in den Schulen. „Damit wird für die Europaregion ein wichtiges Zeichen gesetzt“, unterstreicht Michael Epp, Sprecher der Plattform Heimat. „Die Landkarte schafft zunächst eine Realität in den Köpfen, und dann, so hoffen wir, auch in den Herzen“, sagt Epp.
Die neue Landkarte der Europaregion, die ab diesem Schuljahr in den Ländern Tirol, Südtirol und Trentino viele Klassenzimmer schmücken wird, bringe laut Epp die Verbundenheit der Kulturen und Sprachen zum Ausdruck. Zudem veranschauliche eine Zeitleiste die historische Entwicklung des gemeinsamen Lebensraums. „Die Euregio-Karte wird vor allem auch die geografische Vorstellungskraft der Schülerinnen und Schüler stärken“, ist Epp überzeugt. Die Karte werde nicht zuletzt auch einen ganz konkreten Dienst erfüllen, wenn das für die drei Länder angestrebte einheitliche Verkehrsabo Realität wird.
Die Plattform Heimat dankt dem Präsidenten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino Arno Kompatscher für die wertvolle Initiative und freut sich über die Zusammenarbeit der drei Länder, um die Europaregion noch näher an die Jugend zu bringen. Dies sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. „Wichtig ist vor allem auch für das Trentino, stärker in dieses Wir eingebunden zu werden“, betont Epp. „Was zusammengehört, soll wieder zusammenwachsen.“
Die Plattform Heimat wünscht sich, dass auch die Vereine und Gemeinden der Länder Tirol, Südtirol und Trentino ihre Zusammenarbeit verstärken, um ein besseres Verständnis zueinander zu finden sowie sich gegenseitig partnerschaftlich zur Seite zu stehen.