Von: luk
Bozen – In einem Beschlussantrag der in dieser Woche im Südtiroler Landtag behandelt wird, schlägt die BürgerUnion vor, bei der Anwendung der Einheitlichen Einkommens- und Vermögensberechnung (EEVE) für Beiträge und Förderungen des Landes mehrere Familienausgaben vom Familieneinkommen abzuziehen.
Der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, erklärt, dass bereits derzeit einige laut Steuererklärung abzugsfähige Ausgaben bei der EEVE in Abzug gebracht werden, es fehlten aber beispielsweise Kindergartengebühren, Mensagebühren für Schüler, Kosten für die Miete von Studentenwohnungen, Einschreibegebühren bei Sportvereinen, Kitagebühren.
“Damit könnten zusätzliche steuerrechtlich relevante Ausgaben einer Familie bei der Berechnung des Familieneinkommens vom bereinigten Einkommen abgezogen werden und letztlich würde der Zugang zu den Familien- und Sozialleistungen oder -förderungen erleichtert bzw. beispielsweise würden Familiengeld oder Wohnbauförderungen etwas höher ausfallen”, so Pöder.
“Bereits derzeit wird das um einige steuerlich abzugsfähige Ausgaben bereinigte Einkommen herangezogen, so werden bekanntlich bestimmte Prozentsätze von Arztrechnungen oder Hypothekenzinsen abgezogen. Künftig sollten bei der EEVE-Berechnungen weitere Familienausgaben die steuerlich absetzbar sind in Abzug gebracht werden können”, so Pöder.