Von: luk
Bozen – “Als unerträgliche Vorgangsweise einiger Lehrer in Südtirol”, bezeichnet der Landtagsabgeordnete die Vorgangsweise in einigen Schulklassen, in denen Kinder in die Diskussion um die Vorlage der Impfdokumentation mit hineingezogen und regelrecht bloßgestellt wurden.
“So ließen einige Lehrer z.B. Grundschüler in die Merkhefte die Abgabe der Impfdokumentation eintragen und die Eltern, welche eigentlich nichts abgeben wollten, sahen sich plötzlich vor der unguten Situation, dass ihre Kinder dann in der Klasse ohne Dokumentation dastanden. Es wurden sogar Fälle gemeldet, in denen heute (!), obwohl für Schulen der Endtermin 31. Oktober ist, Kinder vor versammelter Klasse von Lehrern bloßgestellt wurden, weil sie ohne Impfdokumentation in die Klasse kamen.” Pöder unterstreicht, dass er alle Fälle registriert hat.
“Wir werden mit den Eltern gemeinsam eruieren, wie wir gegen diese Lehrpersonen vorgehen, so Pöder. Während die allermeisten Lehrer in Südtirol sich äußerst korrekt verhielten, haben einige ihre Pädagogikdiplome wohl in der Lotterie gewonnen”, so der Abgeordnete.
“Das mindeste ist, dass sich die betreffenden Lehrer bei Eltern und Schülern für ihr Verhalten entschuldigen. Es steht ihnen weder rechtlich noch faktisch zu, die Schüler zur Abgabe der Impfdokumentation anzuhalten oder zu zwingen. Allein die Direktionen sind dafür verantwortlich und diese haben alleine mit den Eltern zu kommunizieren”, so Pöder.
Hinsichtlich der Kindergärten und Kitas gibt es eine Reihe von Eltern die am heutigen Stichtag nichts abgegeben haben.
“Ich habe eine Liste von Eltern, die mir dies mitgeteilt haben. Sollte es, wider Erwarten, zu zeitweiligen Ausschlüssen von Kindern aus den Kindergärten oder Strukturen kommen, sind einige bereit dagegen zu klagen und wir werden sicher auch die Verantwortlichen anzeigen und Schadenersatzklagen einreichen”, so der Abgeordnete.