Von: luk
Bozen – “Rein ideologisch gefärbt und von familienpolitische Kälte zeugend” ist nach Ansicht des Landtagsabgeordneten Andreas Pöder die Reaktion auf seine Kritik am Ungleichgewicht in der öffentliche Familienförderung
“Für einen einzigen Kitaplatz zahlen Land und Gemeinden zwischen 1.080 und 1.800 Euro im Monat plus Kinder- und Familiengeld, für Kleinkinder, die in der Familie erzogen und betreut werden, gibt es nur durchschnittlich 286 Euro im Monat. Diese krasse Ungerechtigkeit der Landesregierungspolitik benachteiligt ausgerechnet jene Familien, die durch die Erziehung und Betreuung der Kinder in der Familie die Gesellschaft entlasten und dadurch finanzielle Nachteile erdulden müssen”, so Pöder.
” Ein Kind, das fremdbetreut wird, ist der Landesregierung mindestens viermal so viel wert wie ein Kind dessen Eltern sich dazu entschlossen haben, das Kind zu Hause zu betreuen”, so der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.
“Das gescheiterte Staatssystem der DDR hat alles dazu getan, Kinder aus den Familien abzuziehen und in Betreuungsstrukturen zu stecken, eine ähnliche Mentalität in der Familienpolitik herrscht heute in der Südtiroler Landesregierung”, kritisiert der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder (BügerUnion).
Pöder will nun mit einer Gesetzesinitiative versuchen, die direkte finanzielle Unterstützung für die Familien gerechter zu gestalten und die Unterstützung jener Familien, die ihre Kinder zu Hause betreuen, aufstocken.