Von: mk
Bozen – Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll weist die Vorwürfe rund um die neue Plakataktion der Süd-Tiroler Freiheit entschieden zurück. Die Bewegung will mit der Aktion auf das „zunehmende Sicherheitsproblem in Südtirol“ aufmerksam machen.
„Wer Probleme beim Namen nennt, befindet sich nicht auf der rechten Überholspur, sondern übernimmt Verantwortung, indem er sich um die Sorgen der Bürger kümmert“, erklärt Knoll in einer Aussendung.
Die Süd-Tiroler Freiheit habe mit einer Meinungsumfrage aufgezeigt, dass 57 Prozent der Südtiroler eine Verschlechterung der Sicherheitslage beklagen und dazu eine Plakataktion initiiert. „Wenn sich die Menschen im eigenen Land nicht mehr sicher fühlen, dann darf die Politik nicht wegschauen, sondern muss die Ursachen dafür nennen und handeln“, erklärt die Bewegung.
„Tatsache ist, dass es nicht die Maria aus dem Vinschgau und der Franz aus dem Stubaital sind, die den ganzen Tag im Bozner Bahnhofspark herumlungern, Passanten anbetteln, Drogen verkaufen und wüste Schlägereien anzetteln, sondern eine ganz bestimmte Gruppe von Ausländern, die sich zum Teil illegal in Südtirol aufhalten. Diese Dinge muss man beim Namen nennen“, so Sven Knoll.
Das Gesetz müsse die Opfer schützen und nicht die Täter. „Dementsprechend müssen straffällige Ausländer auch ausgewiesen werden und nicht nach wenigen Stunden bereits wieder auf freien Fuß kommen“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.
Die Polemiken um das Sicherheitsplakat seien nach Ansicht der Bewegung „völlig unangebracht“. „Während andere nämlich seit Jahren nur schimpfen, nimmt sich die Süd-Tiroler Freiheit ganz konkret der Thematik an, untermauert die Problematik mit den wissenschaftlichen Daten einer repräsentativen Meinungsumfrage und bringt im Landtag konstruktive Lösungsvorschläge zum Schutz der Bürger ein“, erklärt Knoll.