Gemeindeausschuss von Naturns in Klausur

Positive Abschlussbilanz

Mittwoch, 26. März 2025 | 13:16 Uhr

Von: mk

Naturns – Der Gemeindeausschuss von Naturns hat sich vor kurzem zur letzten ganztätigen Klausur getroffen. Dabei wurde die Abschlussrechnung, die Bilanz der Erlebnistherme und der Stand beim Gemeindeentwicklungsprogramm besprochen. Vor allem wurde aber der Stand bei der Umsetzung des Arbeitsprogrammes kontrolliert – mit sehr positivem Ergebnis.

„Der Gemeinderat hat in den vergangenen Jahren intensiv für unser Dorf gearbeitet und vieles erreicht. Durch eine effiziente öffentliche Verwaltung und eine professionelle Planung wurde der Großteil der Vorhaben umgesetzt“, resümiert Bürgermeister Zeno Christanell.

Viel wurde in die öffentlichen Infrastrukturen investiert. So ist etwa in die Neugestaltung des Gehsteigs im Dorfzentrum inklusive Begrünung, die Sanierung der Lidostraße, der Hauptstraße in Kompatsch und des Burggräflerplatzes gelungen. „Uns war auch der laufende Austausch von Trink- und Abwasserleitungen, die Digitalisierung der Trinkwasserkontrolle sowie die Instandhaltung der Gemeindestraßen und des ländlichen Wegenetzes ein großes Anliegen“, unterstreicht Gemeindereferent Helmut Müller. Die Umsetzung des neuen Recyclinghofes erhält nach der nun abgeschlossenen langwierigen Genehmigungsphase für die nächsten Jahre höchste Priorität.

„Wir setzen auf sanfte Mobilität für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität – und nicht zuletzt, um für unsere Kinder und älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen mehr Sicherheit zu schaffen“, hält Gemeindereferent Florian Gruber fest. So wurde etwa die Gestaltung des Lindenplatzes, das Schrankensystem in der Schulzone, die Einbahnregelung in der Bahnhofstraße, die Durchfahrtsbeschränkung in der Rathausstraße, die Radspuren in Kompatsch sowie die beiden Pilotprojekte Carsharing und City-Bus umgesetzt.

Die Leuchttürme der Legislatur waren sicher das neuen Naturparkhaus inklusive Würstelbude und Parkgestaltung, die Fertigstellung des Projektes zum Betreuten Wohnen, der Bau der Feuerwehrhalle in Tabland, der Umbau der Erlebnistherme, die Wiederinbetriebnahme des Fernheizwerks und vor allem die Eröffnung des Kindergartens im Generationenpark. „Unser gemeinsames Ziel war es Naturns zu einem noch attraktiveren Lebensort für alle zu machen – von den ganz kleinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern bis zu den Seniorinnen und den Senioren“, hebt Vizebürgermeister Michael Ganthaler hervor. Neben der Realisierung der neuen Strukturen wurde aber auch inhaltlich viel gearbeitet. So konnte etwa das Ehrenamt stets tatkräftig unterstützt werden.

„Aufgrund des Einsatzes für die Familien wurde Naturns durch das Audit „FamilyPlus“ als „familienfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet, ebenfalls erhielten wir als familienfreundlicher Arbeitgeber eine Zertifizierung durch das „familieundberuf“- Audit“, freut sich Gemeindereferentin Astrid Pichler. Dabei wurden unter anderem mehr Sommerbetreuungsplätze für Kinder geboten, neue Plätze im Tagespflegeheim geschaffen, vergünstigte Tarife bei der Schüler-Mensa eingerichtet, die Familienkarte Erlebnistherme erweiterte sowie ein „Windel-Bonus“ eingeführt. Auch beim Wohnangebot setzte Naturns Akzente. „Das leistbare Eigenheim ist uns wichtig. Wir haben als Gemeinde das Möglichste getan und zum Beispiel beim Wohnbauprojekt Lahn bewiesen, dass mit dem richtigen Einsatz einiges möglich ist“, zeigt Gemeindereferentin Barbara Pratzner auf. Es sind 15 Neubauwohnungen zu einem Wohnungspreis pro Quadratmeter Konventionalfläche, also inklusive Wohnflächen, Balkone, Terrassen, Keller und Garagen, von durchschnittlich 3.100 Euro entstanden, inklusive Baukosten, Grundkosten, Techniker und Mehrwertsteuer. In Zukunft sollen ähnliche Projekte mit so genannten Wohnungen mit Preisbindung realisiert und durch Verdichtungen das Mehrgenerationenwohnen gefördert werden.

„Der faire soziale Ausgleich, das Wirtschaften mit Augenmaß und die ökologische Nachhaltigkeit waren unserer Hauptanliegen. Nicht alles, aber sehr vieles ist uns in den letzten Jahren geglückt, gleichzeitig haben wir unsere Schulden so weit abgebaut, dass wir in drei Jahren schuldenfrei sein werden“, zieht Bürgermeister Zeno Christanell eine sehr positive Bilanz.

Bezirk: Burggrafenamt

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