Von: mk
Meran – Am Montag, 2. Juli beginnen die Bauarbeiten für die Neugestaltung der Fahrbahnoberfläche im Kreuzungsbereich Postbrücke, Thermenstraße und Elisabethpark. Damit wird die Sicherheit für Radfahrerinnen und -fahrer erhöht und die Zufahrt zur verkehrsberuhigten Zone auch architektonisch verdeutlicht.
In rund vier Wochen Bauzeit soll sich das Gesicht der Kreuzung Postbrücke, Thermenstraße und Elisabethpark ändern: Architektonische Barrieren werden beseitigt, über zwei getrennte Radübergänge die bisherigen Radrouten miteinander verbunden und die Zufahrt zur verkehrsberuhigten Zone über eine eigene Pflasterung besser von der Hauptverkehrsstraße abgegrenzt. Zwischen Elisabethpark und Postbrücke treffen gleich mehrere Radrouten aufeinander, die in Richtung Obermais, Untermais und Zentrum führen. Die Radübergänge werden wie an der Georgenstraße durch eigene Ampel mit Fahrradsymbol geregelt.
„Mit der Verbesserung dieses Kreuzungsbereichs und der Fertigstellung des Radwegs in der Brennerstraße schaffen wir damit eine direkte, sichere und auf verkehrsarmen Straßen geführte Verbindung zwischen Sandplatz und Matteottistraße“, so Madeleine Rohrer, Stadträtin für Mobilität.
Das Projekt stammt von Ingenieur Markus Hesse. Die Arbeiten werden von der Firma Morelli GmbH aus Pergine Valsugana für rund 65.000 Euro durchgeführt. Die Gemeinde Meran geht mit diesem Projekt den eingeschlagenen Weg weiter und arbeitet am Ausbau und der Verbesserung des Fahrradwegenetzes.
In Meran spielt das Rad mit einem Anteil von 20 Prozent am Modalsplit – also der Verteilung aller von den Einwohnern zurückgelegten Wege auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel – inzwischen eine prominente Rolle. Das Rad wird von allen Altersklassen intensiv genutzt. In Meran hat das Rad aber noch Potenzial, weil 70 Prozent der Wege, die die Meraner zurücklegen, kürzer als fünf Kilometer sind. Sichere und lückenlose Radrouten sind für die Förderung der Radmobilität wesentlich.