Von: mk
Bozen – Wer den Nasenbohrer-Test in Südtirols Schulen ablehnt, muss in den Fernunterricht. Darauf besteht Gesundheitslandesrat Thomas Widmann, wie Alto Adige online berichtet.
Er will dieses Thema bei der Sitzung der Landesregierung am kommenden Dienstag zur Sprache bringen. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte im Rahmen einer Videokonferenz mit Südtirols Bürgermeistern die Wichtigkeit vieler Tests – angefangen bei den Kleinsten.
Derzeit haben sich 64 deutsche und ladinische Schulen bereit erklärt, die Tests durchzuführen. Im Rotationsprinzip sollen Schüler in jenen 15 Gemeinden getestet werden, in denen die südafrikanische Variante festgestellt wurde.
Italienische Schulen nehmen am Screening derzeit nicht teil. Sowohl Eltern als auch Lehrer sträuben sich dort: Die Lehrpersonen weigern sich, in einem Bereich Verantwortung in einem Bereich zu übernehmen, der nicht in ihre Kompetenz fällt. Die Eltern verlangen hingegen, dass die Tests von spezialisiertem Personal durchgeführt werden.