Von: mk
Bozen – Landtagspräsident Arnold Schuler hat am heutigen Donnerstagvormittag im Landtag in Bozen 16 Diplomatenanwärterinnen und -anwärter des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten BMEIA empfangen.
Im Rahmen des Treffens gab Schuler einen Überblick über die Landesgeschichte Südtirols mit Fokus auf die Entwicklung der Autonomie und des Autonomiestatuts, inklusive der laufenden Verhandlungen zur Wiederherstellung der in den vergangenen Jahrzehnten verloren gegangenen autonomen Befugnisse. „Eine Weiterentwicklung ist in fast allen Bereichen wichtig, weil sich die Welt ständig ändert“, unterstrich Schuler. „Deshalb muss auch die Autonomie ständig den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.“
In der anschließenden Fragerunde erkundigten sich die Studierenden über zahlreiche Themen, darunter das Südtiroler Bildungssystem und die nach Sprachgruppen getrennten Schulen, den Dreier-Landtag bzw. die gemeinsame Sitzung der Landtage von Südtirol, Tirol und dem Trentino sowie die Zusammenarbeit Südtirol-Wien und der Austausch des Landtages mit anderen parlamentarischen Versammlungen von Minderheitengebieten.
Die Jungdiplomaten des Antrittsjahrgangs 2024 besuchen dieser Tage in Begleitung des Gesandten Karl Prummer, Leiter der Abteilung für Südtirol und Südeuropa des BMEIA, Südtirol. Neben dem Termin im Landtag stehen u.a. Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesregierung, der Euregio und dem Center for Autonomy Experience von Eurac Research sowie ein Rundgang durch den NOI Techpark auf dem Programm.
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