Von: mk
Meran – Dienstag, der 11.11., war nicht nur Faschingsbeginn, sondern ein wichtiger Tag für viele Meraner Familien. Die Stadtregierung hat den Beschlussantrag zum Wohnprojekt in Postgranz akzeptiert und damit den Weg für preiswerten Wohnraum geebnet – ein Herzensanliegen der SVP-Meran und ein zentraler Punkt ihres Programms. „Gerade junge Familien leiden unter dem finanziellen Druck, sich ein Eigenheim zu schaffen. Die Wohnungen mit Preisbindung geben diesen Familien eine entscheidende Perspektive, um in Meran gut und gerne zu leben“, zeigt sich Beatrix Burger, Frauenreferentin der SVP-Meran erfreut.
Als SVP-Meran habe man im Rahmen des „Wohnbaukonzepts für Meran“ den Antrag nach 100 preisgebundenen Wohnungen für Meran in die Stadtregierung eingebracht. „Leider wurde dieser Vorschlag seit Januar immer wieder vertagt und das Thema dabei nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit behandelt, die wir uns gewünscht hätten. Umso erfreulicher ist es, dass wir nun endlich die Zustimmung unseres Koalitionspartners erhalten und einen wichtigen Schritt für Merans Bürgerinnen und Bürger gehen können“, so die SVP Meran.
Besonders wichtig für die SVP war es auch, dass die beiden Wohnbaugenossenschaften eine Bleibe finden. Rund 20 Familien warten seit Langem auf eine Chance, Eigentum zu erwerben. „Dieses neue Projekt bietet ihnen eine verlässliche Perspektive“, zeigt sich Stadtrat Stefan Frötscher zufrieden.
Ursprünglich war auf diesem Areal das vom Land mittlerweile verworfene Projekt „Campus-Studentenheim“ geplant. Die vorherige Stadtregierung hatte damals grünes Licht gegeben und damit bereits signalisiert und akzeptiert, dass dort Wohnraum entstehen würde. Nun würden Einzelpersonen, Paare und Familien davon profitieren.
„Die Postgranz ist ein Meraner Gebiet mit enormem Entwicklungspotenzial, das es in den kommenden Jahren zu erschließen gilt. Hier soll ein partizipativer Prozess stattfinden, bei dem sich auch Anwohner einbringen können und sollen. Der erste Schritt dafür ist bereits getan, da ein Detailverkehrsplan vorliegt – der erste für Meran“, so die SVP.
„Unserer Vision nach sollte sich die Meraner Promenade bis in die Postgranz erstrecken, sprich von der Winterpromenade bis hin zum Flusspark an der Passermündung.“
Die vorläufigen Fakten zum Projekt:
– Standort: Postgranzstraße, in unmittelbarer Nähe zum Lido
– Zwei Wohnbaugenossenschaften mit Platz für bis zu 20 Familien
– Zusätzlich 30-40 Wohnungen mit Preisbindung, deren Preis etwa 25 % unter dem Marktwert liegt. (Genossenschaftswohnungen möglicherweise noch günstiger)
– Vollständige Konventionierung (Vorbehalt für Ansässige)
– Anrainerparkplätze
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