Von: Ivd
Am gestrigen Dienstag hat der offizielle Antritt der fünften Amtszeit von Wladimir Putin stattgefunden. Er regiert Russland seit dem Jahr 2000 und wird es regulär mindestens bis 2030 weiter beherrschen. Bei seiner gestrigen Amtseinführung als russischer Präsident zeigte Putin sich siegessicher, doch Experten enthüllen, dass seine Körpersprache eine andere, weniger eindeutige Geschichte erzählte.
Die renommierte Körpersprach-Expertin Inbaal Hongiman hat für das Nachrichtenportal Daily Star Putins Verhalten bei der Zeremonie genau analysiert. Sie bemerkte, dass Putin während seiner Rede spielerisch mit den Schultern wackelte, während er die Sicherheit des Staates und die Rechte der Russen garantierte, was auf Langeweile oder Desinteresse hindeutet. Er war „nicht wirklich mit dem Herzen dabei“, meint die Expertin.
Als Putin von einem Sieg in der Ukraine sprach, schweifte sein Blick ab. „Wir sind eine einzige und große Nation und gemeinsam werden wir alle Hindernisse überwinden und alles, wovon wir träumen, umsetzen und verwirklichen. Gemeinsam werden wir siegen“, sagte der Diktator. Dabei wanderte sein Blick durch den Raum. Laut Honigman ein Hinweis auf eine gebrochene Konzentration.
Interessanterweise zeigte Putin am Ende seiner Rede Entschlossenheit, indem er die Augenbrauen hochzog und das Kinn versteifte. Dennoch ist Honigman der Meinung, dass der einst stoische und harte Putin nicht mehr derselbe ist. Seine ungebrochene Entschlossenheit und Härte sind nicht mehr die des jungen Wladimir Putin.
Putin erhielt bei der Präsidentenwahl im März ein Rekordergebnis von über 87 Prozent der Stimmen. Doch die Wahl war von Betrugs- und Manipulationsvorwürfen überschattet, da keine echten Oppositionskandidaten zugelassen waren. Seine Wiederwahl war damit sicher. Seine Agenda des Terrors geht in eine weitere Runde.